Pike

Pike (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Pike die Piken
Genitiv der Pike der Piken
Dativ der Pike den Piken
Akkusativ die Pike die Piken

Worttrennung:

Pi·ke, Plural: Pi·ken

Aussprache:

IPA: [ˈpiːkə]
Hörbeispiele:  Pike (Info),  Pike (Info)
Reime: -iːkə

Bedeutungen:

[1] historisch: eine Stangenwaffe von Fußsoldaten

Herkunft:

im 14. Jahrhundert von gleichbedeutend französisch pique  fr übernommen[1]

Oberbegriffe:

[1] Spieß, Stangenwaffe, Waffe

Beispiele:

[1] Die Kosaken schwangen die Piken und trieben schreiend ihre Pferde an.
[1] Er diente von der Pike auf und brachte es bis zum Hauptmann.
[1] Herr Meier ist bald 20 Jahre im Unternehmen, er hat hier mit 15 in der Werkstatt angefangen und alles von der Pike auf gelernt.
[1] „Überhöht, als eine zweite Reihe gedacht, standen die Aufseher und Beobachter, Stadtwächter mit Peitschen, Lehnsknechte mit Piken.“[2]

Redewendungen:

von der Pike auf - von Grund auf, von Anfang an

Wortbildungen:

Pik, Pikenier

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Pike
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Pike
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pike
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPike

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Pike“, Seite 702.
  2. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 196. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.

Substantiv, m, f, Nachname

Singular m Singular f Plural 1 Plural 2
Nominativ der Pike
(Pike)
die Pike
(Pike)
die Pikes die Pike
Genitiv des Pike
des Pikes
Pikes
der Pike
(Pike)
der Pikes der Pike
Dativ dem Pike
(Pike)
der Pike
(Pike)
den Pikes den Pike
Akkusativ den Pike
(Pike)
die Pike
(Pike)
die Pikes die Pike
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Pike“ – für männliche Einzelpersonen, die „Pike“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Pike“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Pike“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Pi·ke, Plural: Pi·kes

Aussprache:

IPA: [paɪ̯k]
Hörbeispiele:  Pike (Info)

Bedeutungen:

[1] Familienname, Nachname, Pseudonym

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Rosamund Pike, Burton Pike und weitere

Beispiele:

[1] Frau Pike ist ein Genie im Verkauf.
[1] Herr Pike wollte uns kein Interview geben.
[1] Die Pikes fahren heute nach Bonn.
[1] Der Pike trägt nie die Schals, die die Pike ihm strickt.
[1] Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Pike kommt, geht der Herr Pike.“
[1] Pike kommt und geht.
[1] Pikes kamen, sahen und siegten.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Pike
[1] „Pike“ bei Geogen Onlinedienst
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPike
[1] Verein für Computergenealogie: MetasuchePike
[1] „Pike“ bei Geogen Onlinedienst (V. 4.0) - (Namen bitte eintragen)
[1] „Pike“ bei forebears.io
[1] „Pike“ bei verwandt.de (dort mit Links zu schweizerischen und polnischen Verteilungs-Karten)
[1] Namensverteilung in Österreich (Namen bitte eintragen)
[1] „Pike“ bei whitepages.com (englisch)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Peek, Pieck, Pik, pike, Pikee
Anagramme: Epik, piek
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