Poltergeist
Poltergeist (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Poltergeist | die Poltergeister |
Genitiv | des Poltergeists des Poltergeistes |
der Poltergeister |
Dativ | dem Poltergeiste dem Poltergeist |
den Poltergeistern |
Akkusativ | den Poltergeist | die Poltergeister |
Worttrennung:
- Pol·ter·geist Plural: Pol·ter·geis·ter
Aussprache:
- IPA: [ˈpɔltɐɡaɪ̯st]
- Hörbeispiele: Poltergeist (Info), Poltergeist (Info)
Bedeutungen:
- [1] Parapsychologie, Parawissenschaften: ein fiktives Wesen, Geist, der in Häusern und Schlössern wohnt, dort — naturwissenschaftlich derzeit nicht erklärbar — herumpoltert, andere Geräusche erzeugt, elektrische Störungen hervorruft und Gegenstände bewegt
- [2] Person oder Tier, das unerwünschten Lärm verursacht
- [3] Person mit ruppigem Auftreten
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs poltern und Geist. Das Wort ist seit dem 16. Jahrhundert belegt.[1]
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Der Poltergeist geht wieder um.
- [2] Du bist heute ja wieder ein richtiger Poltergeist.
- [2] Bei uns treibt ein Poltergeist unterm Dach sein Unwesen: ein Marder.
- [2] „Draußen regen sich die Poltergeister.“[2]
- [3] In der Versammlung produzierte er sich wieder als Poltergeist.
Entlehnungen:
- englisch: poltergeist
Übersetzungen
[1]
|
[2] Person oder Tier, das unerwünschten Lärm verursacht
[3] Person mit ruppigem Auftreten
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Poltergeist“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Poltergeist“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Poltergeist“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Poltergeist“
- [*] The Free Dictionary „Poltergeist“
- [*] Duden online „Poltergeist“
Quellen:
- Duden. Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2001. ISBN 3-411-04073-4
- Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht aus Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 14. Erstauflage 1988.
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