Pratze
Pratze (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Pratze | die Pratzen |
Genitiv | der Pratze | der Pratzen |
Dativ | der Pratze | den Pratzen |
Akkusativ | die Pratze | die Pratzen |
Nebenformen:
Worttrennung:
- Prat·ze, Plural: Prat·zen
Aussprache:
- IPA: [ˈpʁat͡sə]
- Hörbeispiele: Pratze (Info)
- Reime: -at͡sə
Bedeutungen:
- [1] große, starke Hand
- [2] Sport: großer Handschuh, der beim Boxen und bei anderen Kampfsportarten zur Abwehr von Schlägen im Training eingesetzt wird
- [3] veraltet, umgangssprachlich: Pfote eines Tieres
Herkunft:
- Das Wort wurde um 1600 von italienisch braccio → it „Arm“ entlehnt, das auf lateinisch brac(c)hium → it „Arm, Unterarm“ Zurückgeht.[1]
Synonyme:
Unterbegriffe:
- [2] Handpratze, Teilpratze, Tellerpratze
Beispiele:
- [1] „In die Pratzen eines angekleideten Affen gepreßt, schiebt sich rechts in dem Tanzhaufen meine Freundin Erna heran.“[2]
- [2] Die Pratze schützt Trainingspartner beim Boxen vor Verletzungen.
- [2] Zum Training von Reflexen und Treffsicherheit wird im Boxsport die Pratze eingesetzt.
Übersetzungen
[1] große, starke Hand
[2]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [2] Wikipedia-Artikel „Pratze (Sport)“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pratze“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Pratze“
- [1] The Free Dictionary „Pratze“
- [1, 3] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4, Stichwort: „Pratze“.
- [1, 3] Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 9. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2011, ISBN 978-3-577-07595-4, Stichwort: Pratze.
Quellen:
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pratze“
- Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 60. Erstmals 1956 erschienen.
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