Matze
Matze (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Matze | die Matzen |
Genitiv | der Matze | der Matzen |
Dativ | der Matze | den Matzen |
Akkusativ | die Matze | die Matzen |
Alternative Schreibweisen:
- fachsprachlich: Mazze
Nebenformen:
Worttrennung:
- Mat·ze, Plural: Mat·zen
Aussprache:
- IPA: [ˈmat͡sə]
- Hörbeispiele: Matze (Info)
- Reime: -at͡sə
Bedeutungen:
- [1] Judentum: ungesäuertes Fladenbrot, welches während der Passahzeit gegessen wird
Herkunft:
- Entlehnung aus dem gleichbedeutenden Jiddisch מצה (YIVO: matse) , welches seinerseits dem Hebräischen מַצָה (CHA: maṣāh) entstammt[1]
Gegenwörter:
- [1] Knäckebrot, Hostie, Oblate, Schüttelbrot
Oberbegriffe:
- [1] Fladenbrot, Brot, Backware, Lebensmittel, Nahrungsmittel, Speise
Beispiele:
- [1] „In dem wahrscheinlich ältesten Teil des Passahrituals wird die Matze erst enthüllt und dann hochgehalten, während auf aramäisch die folgenden Worte rezitiert werden: «Dies ist das Brot der Not, das unsere Väter assen im Lande Ägypten.»“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
- [1] Matzemehl
Übersetzungen
[1] Judentum: ungesäuertes Fladenbrot, welches während der Passahzeit gegessen wird
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1123
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 858
- [1] Wikipedia-Artikel „Matze“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Matze“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Matze“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Matze“
Quellen:
- vergleiche Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 858
- Online-Ausgabe des Magazins NZZ FOLIO, Die Macht des Als-ob, Dezember 1996
Substantiv, m, Vorname
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Matze | die Matzes |
Genitiv | des Matzes | der Matzes |
Dativ | dem Matze | den Matzes |
Akkusativ | den Matze | die Matzes |
Nebenformen:
Worttrennung:
- Mat·ze, Plural: Mat·zes
Aussprache:
- IPA: [ˈmat͡sə]
- Hörbeispiele: Matze (Info)
- Reime: -at͡sə
Bedeutungen:
Herkunft:
- Verkleinerungsform des männl. Vornamens Matthias, z-Suffix analog zu Heinz (Heinrich), Fritz (Friedrich),Kunz (Konrad) oder Spatz (Sperling)
Synonyme:
- [1] Mattheis, Theis, Hias(l),
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Ich heiße Matthias, aber meine Freunde nennen mich Matze.
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] Koseform von Mathias oder Matthias
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4, Seite 515
- [1] Wikipedia-Artikel „Matze“
Quellen:
Ähnliche Wörter (Deutsch):
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