Tatze
Tatze (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Tatze | die Tatzen |
Genitiv | der Tatze | der Tatzen |
Dativ | der Tatze | den Tatzen |
Akkusativ | die Tatze | die Tatzen |
Worttrennung:
- Tat·ze, Plural: Tat·zen
Aussprache:
- IPA: [ˈtat͡sə]
- Hörbeispiele: Tatze (Info)
- Reime: -at͡sə
Bedeutungen:
- [1] Fuß bestimmter Tierarten wie Katzen und Bären
Herkunft:
- mittelhochdeutsch tatze, belegt seit dem 14. Jahrhundert[1]
Synonyme:
Oberbegriffe:
- [1] Extremität
Unterbegriffe:
- [1] Bärentatze
Beispiele:
- [1] Die Katze läuft sanft mit ihren Tatzen auf den Schultern der Hexe.
- [1] Die Tatzen haben scharfe Krallen.
- [1] „Ich hatte es sehr eilig, und als ich in das Vestibül des Hotels stürzte, lag ich plötzlich einem hoch aufgerichteten, zähnefletschenden Bären in den Tatzen.“[2]
- [1] „Die dicke rote Narbe über meiner linken Augenbraue, wo mich eine Bärin mit ihrer Tatze verletzt hatte, war deutlich zu sehen.“[3]
- [1] „Es splitterte und klirrte und riß und rauschte und knatterte, als hätte eine riesige Tatze zugeschlagen und den Keller in ein Vakuum gerissen, das die Lungen und die Mägen aus den Körpern zerrte und das Blut aus den Adern preßte.“[4]
- [1] „Vigfús Thórarinsson hob zum Abschied seinen Becher, stand schwerfällig von seinem Sitz auf, streichelte sie als Dank mit seiner blauen Tatze und bat Gott den Herrn, sich unser aller zu erbarmen.“[5]
Übersetzungen
[1] Fuß bestimmter Tierarten wie Katzen und Bären
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Tatze“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tatze“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Tatze“
- [1] The Free Dictionary „Tatze“
- [1] Duden online „Tatze“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Tatze“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Tatze“, Seite 907.
- Joachim Ringelnatz: Als Mariner im Krieg. Diogenes, Zürich 1994, Seite 143. ISBN 3-257-06047-5. (Der Text erschien unter dem Namen Gustav Hester im Jahr 1928.)
- Helga Margenburg: Das Spiegelbild – Narzissus und Echo. In: Ruth Finckh, Manfred Kirchner und andere (Herausgeber): Augen Blicke. Eine Sammlung von Texten aus der Schreibwerkstatt der Universität des Dritten Lebensalters Göttingen. BoD Books on Demand, Norderstedt 2019, ISBN 978-3-7504-1653-6, Seite 103–107, Zitat Seite 105.
- Erich Maria Remarque: Zeit zu leben und Zeit zu sterben. Roman. 4. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02726-3, Seite 198. Urfassung von 1954.
- Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 178. Isländisch 1943-1946.“
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