Prosod

Prosod (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Prosod

die Prosode

Genitiv des Prosods

der Prosode

Dativ dem Prosod

den Prosoden

Akkusativ das Prosod

die Prosode

Worttrennung:

Pro·s·od, Plural: Pro·s·o·de

Aussprache:

IPA: [pʁoˈzoːt]
Hörbeispiele:
Reime: -oːt

Bedeutungen:

[1] Linguistik, speziell Prosodik: jede einzelne Realisierung eines Prosodems (Einheit der Sprachverwendung, der parole)

Herkunft:

Das Wort ist vermutlich als Rückbildung zu entweder Prosodie/Prosodik oder zu Prosodem entstanden.

Synonyme:

[1] prosodisches Merkmal, suprasegmentales Merkmal

Gegenwörter:

[1] Graph, Morph, Phon

Oberbegriffe:

[1] Morphem

Beispiele:

[1] Heike definiert das Prosod als „die konkrete Realisation eines Prosodems.“[1]
[1] „Diese Verläufe beziehen sich (auditiv bestimmt) auf Höhe, Lautheit, Qualität und Länge von simultanen Teilen des Prosods.[2]
[1] „Die Realisierung des Prosodems ist das Prosod.[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1]

Quellen:

  1. Georg Heike: Phonologie. Metzler, Stuttgart 1972, Seite 40. ISBN 3-476-10104-5.
  2. Wolfgang Brandt: Die Sprache der Wirtschaftswerbung. Olms, Hildesheim 1973, S. 240f., Fußnote 405.
  3. Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Prosodem“. ISBN 3-494-02050-7. Abkürzung aufgelöst.
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