Quadrivalenz

Quadrivalenz (Deutsch)

Substantiv

Singular Plural
Nominativ Quadrivalenz
Genitiv Quadrivalenz
Dativ Quadrivalenz
Akkusativ Quadrivalenz

Worttrennung:

Qua·d·ri·va·lenz, kein Plural

Aussprache:

IPA: [kvadʁivaˈlɛnt͡s]
Hörbeispiele:  Quadrivalenz (Info)
Reime: -ɛnt͡s

Bedeutungen:

[1] Chemie, selten: Eigenschaft, mit vier anderen Atomen eine chemische Bindung eingehen zu können

Synonyme:

[1] Dreiwertigkeit, Tetravalenz

Gegenwörter:

[1] Monovalenz, Bivalenz, Divalenz, Trivalenz, Pentavalenz

Beispiele:

[1] „Aber auch für die Quadrivalenz des Sauerstoffes selbst liegen bereits gewichtige Zeugnisse vor.“[1]
[1] „Dasselbe gilt für Tellur, welches auch in Verbindung mit monovalenten Atomen Quadrivalenz zeigt, und dem sich die analogen Elemente Schwefel und Selen anschliessen.“[2]
[1] „Daß sich eine Reihe von Chemikern auch heute noch dieser Annahme widersetzt, hat wohl seinen berechtigten Grund darin, daß es durch die oben hervorgehobenen Eigenschaften der vielseitigsten Verkettung des Kohlenstoffatoms möglich ist, den Aufbau fast aller C-Verbindungen bei konstanter Quadrivalenz zu erklären.“[3]
[1] „Es kann in diesem Falle ebenso wenig von einer Quadrivalenz des Kohlenstoffatomes die Rede sein, wie von einer Fünfwerthigkeit des Phosphoratomes im Phosphorpentachlorid.“[4]
[1] „Einen Beweis für die Quadrivalenz des Sauerstoffs erblickte Friedel in den von Rose nachgewiesenen Quadrantoxyden Ag4O, Cu2O u. a., eine praktische Anwendung derselben findet er zur Erklärung der Verbindungen mit Krystallwasser.“[5]

Übersetzungen

Quellen:

  1. Deutsche Chemische Gesellschaft: Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft. 1895, Seite 2863 (Zitiert nach Google Books)
  2. Heinrich Ludwig Buff: Grundlehren der theoretischen chemie und beziehungen zwischen den chemischen und physikalischen eigenschaften der körper. 1866, Seite 60 (Zitiert nach Google Books)
  3. Handbuch der anorganischen Chemie: Bd. 1.Abt. Die Elemente der dritten Gruppe des periodischen Systems. 1906. 2.Abt. Die Elemente der vierten Gruppe des periodischen Systems. 1909. 3.Abt. Die Elemente der fünften Gruppe des periodischen systems. 1907. S. Hirzel, 1909, Seite 37 (Zitiert nach Google Books)
  4. Carl Glücksmann: Kritische Studien im Bereiche der Fundamentalanschauungen der theoretischen Chemie: Über die Quantivalenz. Deuticke, 1891, Seite 63 (Zitiert nach Google Books)
  5. Deutsche Chemische Gesellschaft: Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft [etc.]. Verlag Chemie., 1901 (Zitiert nach Google Books)
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.