Riedel
Riedel (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Riedel | die Riedel |
Genitiv | des Riedels | der Riedel |
Dativ | dem Riedel | den Riedeln |
Akkusativ | den Riedel | die Riedel |
Worttrennung:
- Rie·del, Plural: Rie·del
Aussprache:
- IPA: [ˈʁiːdl̩]
- Hörbeispiele: Riedel (Info)
- Reime: -iːdl̩
Bedeutungen:
- [1] Geografie: flacher, schmaler, langgestreckter Geländerücken zwischen zwei Tälern
Oberbegriffe:
- [1] Bergrücken, Geländerücken
Beispiele:
- [1] Die weichen Teile eines Riedels werden mehr durch Erosion angegriffen.
Wortbildungen:
- Riedelgebiet, Riedellandschaft
Übersetzungen
[1] Geografie: flacher, schmaler, langgestreckter Geländerücken zwischen zwei Tälern
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Referenzen und weiterführende Informationen:
Substantiv, m, f, Nachname
Singular m | Singular f | Plural 1 | Plural 2 | |||
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Nominativ | der Riedel (Riedel) |
die Riedel (Riedel) |
die Riedels | die Riedel | ||
Genitiv | des Riedel des Riedels Riedels |
der Riedel (Riedel) |
der Riedels | der Riedel | ||
Dativ | dem Riedel (Riedel) |
der Riedel (Riedel) |
den Riedels | den Riedel | ||
Akkusativ | den Riedel (Riedel) |
die Riedel (Riedel) |
die Riedels | die Riedel | ||
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen |
Anmerkung:
- Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
- Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Riedel“ – für männliche Einzelpersonen, die „Riedel“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Riedel“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Riedel“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Worttrennung:
- Rie·del, Plural: Rie·dels
Aussprache:
- IPA: [ˈʁiːdl̩], Plural: [ˈʁiːdl̩s]
- Hörbeispiele: Riedel (Info), Plural: —
- Reime: -iːdl̩
Bedeutungen:
Herkunft:
- Kurzform zum Personennamen Hruodilo, einer Kurzform zu Personennamen mit dem Bildungselement „hrod“ wie Rudolf oder Rüdiger von altnordisch hrōdher, angelsächsisch hrēd „Ruhm; Sieg“[1][2][3]
- Übername zu bairisch rīdel „Wulst, Flechtwerk“[1]
- Wohnstättenname zu bairisch rīdel „Anhöhe, Riegel“[1]
- Bildung zum wendischen Personennamen Gredel „Haspel“[1]
- Bildung zum Wohnstättennamen am Ried „Schilfrohr“ mit l-Suffix[2][3]
Namensvarianten:
- [1] Redel, Riedl, Riedle, Rüdel, Ruidl
Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)
- August Riedel (1799–1883), deutscher Maler
- Lars Riedel (* 1967), deutscher Diskuswerfer
- Lutz Riedel (* 1947), deutscher Schauspieler
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Riedel (Familienname)“
- [1] Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 417
- [1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 541
- [1] Anton Feinig, Tatjana Feinig: Familiennamen in Kärnten und den benachbarten Regionen. Hermagoras, Klagenfurt-Ljubljana-Wien 2005, ISBN 3-7086-0104-1, Seite 231
- [1] Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 409
- [1] Albert Heintze; Paul Cascorbi (Herausgeber): Die Deutschen Familiennamen. geschichtlich, geographisch, sprachlich. 4. Auflage. Buchhandlung des Waisenhauses, Halle a. d. S. 1914, Seite 182
- [1] Kaspar Linnartz: Unsere Familiennamen. Aus deutschen u. fremden Vornamen im ABC erklärt. 2. Auflage. Band 2, Ferdinand Dümmler Verlag, Bonn und Berlin 1944, Seite 107 und 109
- [1] Hubert Klausmann: Atlas der Familiennamen von Bayern. Jan Thorbecke Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern 2009, ISBN 978-3-7995-0225-2, Seite 51
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Riedel“
- [1] Verein für Computergenealogie: Metasuche „Riedel“
Quellen:
- Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4
- Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4
- Hubert Klausmann: Atlas der Familiennamen von Bayern. Jan Thorbecke Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern 2009, ISBN 978-3-7995-0225-2
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