Rohling

Rohling (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Rohling die Rohlinge
Genitiv des Rohlings der Rohlinge
Dativ dem Rohling den Rohlingen
Akkusativ den Rohling die Rohlinge

Worttrennung:

Roh·ling, Plural: Roh·lin·ge

Aussprache:

IPA: [ˈʁoːlɪŋ]
Hörbeispiele:  Rohling (Info)
Reime: -oːlɪŋ

Bedeutungen:

[1] unbearbeitetes Material
[2] unbeschriebener Datenträger
[3] grober, rücksichtsloser Mensch

Herkunft:

Ableitung des Substantivs vom Adjektiv roh mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ling, belegt seit dem 15. Jahrhundert[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Ausgangsmaterial
[3] Grobian, Rowdy, Rüpel, Wüstling

Unterbegriffe:

[2] CD-Rohling, DVD-Rohling

Beispiele:

[1] Nimm diesen Rohling und schau genau, wie die Maserung verläuft, dann kannst du anfangen zu schnitzen.
[1] Eine Schlüsselwerkstatt hat jede Menge Rohlinge der verschiedensten Formen vorrätig.
[2] Rohlinge kannst du in jedem Laden kaufen oder im Netz bestellen.
[2] Manchmal hat man Probleme, wenn man Daten auf einen Rohling brennen will.
[3] Du darfst das nicht so ernst nehmen, er ist eben ein Rohling, der kann nicht anders.
[3] Unter den Männern der Miliz fanden sich auch brutale Rohlinge.
[3] „Die Drohung, ihn im Stich zu lassen, gerade als die Weinlese begann, erschreckte den Rohling.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Rohling
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rohling
[1–3] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRohling

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rohling
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band XII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 244.
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