Scheck

Scheck (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Scheck die Schecks
Genitiv des Schecks der Schecks
Dativ dem Scheck den Schecks
Akkusativ den Scheck die Schecks

Alternative Schreibweisen:

Check, Cheque

Worttrennung:

Scheck, Plural: Schecks

Aussprache:

IPA: [ʃɛk]
Hörbeispiele:  Scheck (Info)
Reime: -ɛk

Bedeutungen:

[1] Zahlungsanweisung an ein Geldinstitut, einen bestimmten Geldbetrag an einen Dritten zu senden

Herkunft:

im 19. Jahrhundert[1] von britisch cheque  en oder amerikanisch check  en entlehnt, wohl durch to check  en (für „nachprüfen“ oder „kontrollieren“) entstanden; die q-Schreibung könnte unter dem Einfluss von exchequer  en (gleichbedeutend mit „Finanzministerium“ oder „-behörde“) entstanden sein[2]

Synonyme:

[1] Geldüberweisungsschein, Zahlungsanweisungsschein

Sinnverwandte Wörter:

[1] Bon, Quittung, Zahlungsbeleg

Oberbegriffe:

[1] Zahlungsmittel

Unterbegriffe:

[1] Bankscheck, Barscheck, Blankoscheck, Euroscheck, Familienscheck, Gehaltsscheck, Inhaberscheck, Innovationsscheck, Namensscheck, Orderscheck, Reisescheck, Verrechnungsscheck

Beispiele:

[1] Um das Auto zu bezahlen, stellte er einen Scheck für den Verkäufer aus.
[1] „Er nahm den Scheck, ohne ein weiteres Wort zu sagen, schwang seine Tasche auf den Kutschbock und verschwand sofort wieder im Inneren des Wagens.“[3]
[1] „Er steckte die Freikarten in den Umschlag, zusammen mit dem Scheck – er hatte gefunden, daß ein Scheck vornehmer als Bargeld sei, und er hatte ihn ebenfalls in violetter Tinte ausgefüllt, doch er zerriß drei Schecks, ehe er einen zustande brachte, auf dem ihm die Schrift gut genug vorkam.“[4]
[1] „Also nehme ich mein Scheckbuch heraus und sehe, dass nur noch ein Scheck übrig ist.“[5]
[1] „Er steckte den Scheck in seine Brieftasche und legte einen Pack Bücher auf den Tisch neben seinem Bett.“[6]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ungedeckter Scheck

Wortbildungen:

Scheckbetrug, Scheckbetrüger, Scheckbuch, Scheckheft, Scheckkarte, Schüttelscheck

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Scheck
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Scheck
[1] Duden online „Scheck (Zahlungsanweisung, Bon)
[1] The Free Dictionary „Scheck
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Scheck“ auf wissen.de
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Scheck
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalScheck

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Scheck“, Seite 796.
  2. Duden online „Scheck (Zahlungsanweisung, Bon)
  3. Christopher Morley: Eine Buchhandlung auf Reisen. Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2016, ISBN 978-3-455-65139-3, Seite 34. Englisches Original 1917.
  4. Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 68. Englisches Original 1970.
  5. Rolf W. Brednich: www.worldwidewitz.com. Humor im Cyberspace. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2005, ISBN 3-451-05547-3, Seite 145.
  6. Erich Maria Remarque: Arc de Triomphe. Roman. 4. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2001, ISBN 3-462-02723-9, Seite 354. In Englisch Dezember 1945, in Deutsch Dezember 1946 zuerst erschienen.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Checks
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