Schläfrigkeit
Schläfrigkeit (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Schläfrigkeit | — |
Genitiv | der Schläfrigkeit | — |
Dativ | der Schläfrigkeit | — |
Akkusativ | die Schläfrigkeit | — |
Worttrennung:
- Schläf·rig·keit, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈʃlɛːfʁɪçkaɪ̯t], [ˈʃlɛːfʁɪkkaɪ̯t]
- Hörbeispiele: Schläfrigkeit (Info)
Bedeutungen:
- [1] das Verspüren des Bedürfnisses nach Schlaf, die Neigung zum Einschlafen
- [2] den Eindruck vermitteln, schläfrig zu sein
Herkunft:
- Substantivierung des Adjektivs schläfrig, welcher wiederum eine Adjektivierung des Substantives Schlaf ist, mit dem Suffix -keit
Synonyme:
Sinnverwandte Wörter:
- [1, 2] Abgestumpftheit, Abstumpfung, Apathie, Bequemlichkeit, Bettschwere, Ermüdung, Erschöpfung, Faulheit, Gefühllosigkeit, Gleichgültigkeit, Indolenz, Interesselosigkeit, Lethargie, Müdigkeit, Passivität, Phlegma, Stumpfheit, Stumpfsinn, Teilnahmslosigkeit, Trägheit, Unempfindlichkeit, Ungerührtheit, Wurstigkeit
Gegenwörter:
- [1, 2] Wachheit
Oberbegriffe:
- [1, 2] körperlicher Zustand
Beispiele:
- [1] Als Gegenmittel sollten Autofahrer laut ACE bei ersten Anzeichen von Schläfrigkeit sofort "Aktivpausen" eingelegen.[1]
- [1] „2.50 Uhr: Das helle Licht im Lesesaal oben trickst die innere Uhr der Studenten aus, um sie vor Schläfrigkeit zu bewahren.“[2]
- [1] „Neben Schläfrigkeit am Tage und Leistungsschwäche könne der dauernde Sauerstoffmangel auch Schäden an Herz und Lunge hervorrufen.“[3]
- [1] „Eine milde Schläfrigkeit hatte die Gesichter der Versammlung überzogen.“[4]
- [1, 2] „Vor allem im Westen sei eine "gewisse Trägheit, ja Schläfrigkeit" unübersehbar.“[5]
- [2] Wenn ihr Gesicht nicht von so unendlicher Schläfrigkeit gekennzeichnet wäre, könnte man vermuten, es gäbe für sie nichts anderes auf der Welt als die Fische im Gemüsefach.[6]
- [2] Die Schläfrigkeit stand ihr ins Gesicht geschrieben – hat sie vielleicht schlecht geschlafen?
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] Schläfrigkeit verspüren
Übersetzungen
[1] das Verspüren des Bedürfnisses nach Schlaf, die Neigung zum Einschlafen
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Dialektausdrücke: | ||
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[2] den Eindruck vermitteln, schläfrig zu sein
Dialektausdrücke: | ||
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schläfrigkeit“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schläfrigkeit“
- [1, 2] The Free Dictionary „Schläfrigkeit“
Quellen:
- [Süddeutsche Zeitung vom 24. März 2006]
- Hamburger Abendblatt vom 25. Februar 2005: "Hier lernen die Nachteulen"
- Welt-Online vom 6. Juni 2005: "Schweriner Firma entwickelt Therapiegerät gegen Schnarchen"
- Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 243. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.
- Hamburger Abendblatt vom 3. Februar 2005: "Weiss: Osteuropa entdecken!"
- [archiv.tagesspiegel.de vom 26. September 2005]
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