Schlüpfling
Schlüpfling (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
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Nominativ | der Schlüpfling | die Schlüpflinge |
Genitiv | des Schlüpflings | der Schlüpflinge |
Dativ | dem Schlüpfling | den Schlüpflingen |
Akkusativ | den Schlüpfling | die Schlüpflinge |
Worttrennung:
- Schlüpf·ling, Plural: Schlüpf·lin·ge
Aussprache:
- IPA: [ˈʃlʏp͡flɪŋ]
- Hörbeispiele: Schlüpfling (Info)
Bedeutungen:
- [1] Zoologie: (aus einem Ei) geschlüpftes Jungtier; (nach der Metamorphose aus der Puppe) geschlüpftes Imago
Herkunft:
- Ableitung (Deverbativum) eines Substantivs (Nomen Agentis) vom Stamm des Verbs schlüpfen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ling
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Es wäre wünschenswert, wenn hier die Schmetterlingszüchter mitarbeiten würden und durch genaue Aufzeichnungen über ihre Schlüpflinge für die Frage der Proterandrie und Protogynie weiteres Material lieferten.“[1]
- [1] „Langsam bewegte sich der Vogel auf die Nestöffnung zu und fing an, auf den Kopf des Schlüpflings einzuhacken.“[2]
- [1] „Immer häufiger würden die Schildkröteneier in den Brutgebieten von Schweinen ausgegraben, während die übriggebliebenen Schlüpflinge Hunden und Ratten zum Opfer fielen.“[3]
- [1] „In seinen Terrarien tummeln sich zur Zeit sieben Schlüpflinge einer Chamäleonart aus dem Jemen und täglich kommen noch einige hinzu.“[4]
- [1] „Das sechs Zentimeter große und 400 Gramm schwere Ei, dessen Schlüpfling 15 Zentimeter groß gewesen wäre, stammt aus der Provinz Henan in Zentralchina, wo 1992 während der Begrünung des Funiu-Berges Tausende von Dinosaurier-Eiern zum Vorschein kamen.“[5]
- [1] „Grund ist den Imkern zufolge eine ‚explosionsartige‘ Vermehrung der so genannten Varroa-Milbe. Diese winzigen Tierchen legen ihre Eier in die Bienenwaben, wo die Schlüpflinge den Bienennachwuchs töten.“[6]
- [1] „2009 kamen noch fünf Vögel zurück, es gab zwei Nester mit drei Schlüpflingen, von denen bislang bereits zwei ums Leben kamen.“[7]
- [1] „Auch wenn die Aufzucht von Jungvögeln für Bärbel Rogoschik, Leiterin des Artenschutzzentrums, keine neue Situation ist, eine besondere ist sie dennoch: ‚Es ist immer wieder faszinierend zu beobachten, in welch kurzer Zeit sich ein Storch vom Schlüpfling zu einem flüggen Jungvogel entwickelt.‘“[8]
- [1] „Bei den insgesamt 106 umgesiedelten Zauneidechsen habe es sich um 23 ausgewachsene Tiere, um elf Tiere mittleren Alters sowie um 72 Jungtiere – überwiegend Schlüpflinge – gehandelt.“[9]
- [1] „Wie bei den Vögeln haben übrigens die Schlüpflinge auch bei den meisten Reptilien einen so genannten Eizahn auf dem Schnabel beziehungsweise an der Spitze des Mauls.“[10]
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schlüpfling“
Quellen:
- Martin Hering: Biologie der Schmetterlinge. Verlag von Julius Springer, Berlin 1926, ISBN 978-3-642-89130-4, Seite 115 (Reprint; Zitiert nach Google Books).
- Michael Blumenthal: Mensch denkt – Natur lenkt. Wie Tierliebe zur Todesfalle werden kann. In: DIE ZEIT. Nummer 33, 11. August 1989, ISSN 0044-2070, Seite 31 (DIE ZEIT Print-Archiv, abgerufen am 11. Dezember 2017).
- Zuflucht im Zoo: Notfälle an Bord. Gefährdete Schildkröten. In: Nürnberger Nachrichten. 14. Februar 1998, Seite 49.
- Seltene Echsen fühlen sich in Cochem wohl. In: Rhein-Zeitung. 29. Januar 1999.
- Arne Boecker: Steinaltes Diebesgut. In: Süddeutsche Zeitung. Nummer 237, 13. Oktober 1999, ISSN 0174-4917, Seite 16.
- Gefahr lauert in der Wabe. In: Allgemeine Zeitung. 17. April 2003.
- Kurt Kotrschal: Zusehen, wie der Waldrapp ausstirbt. In: Die Presse. 9. Juni 2009, ISSN 1563-5449, Seite 26, DNB 947702091.
- Naturschützer retteten drei kleine Störche. In: Braunschweiger Zeitung. 16. Juni 2012.
- Bahn-Gutachter zählen mehr S 21-Eidechsen. In: Stuttgarter Nachrichten. 18. Juni 2015, Seite 57.
- Gudrun Sokol: Kein Ei gleicht dem anderen. In: SÜDWEST PRESSE. 4. April 2015, Seite 8.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:
- Levenshtein-Abstand von 2: Schüppling
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