Schnösel
Schnösel (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Schnösel | die Schnösel |
Genitiv | des Schnösels | der Schnösel |
Dativ | dem Schnösel | den Schnöseln |
Akkusativ | den Schnösel | die Schnösel |
Worttrennung:
- Schnö·sel, Plural: Schnö·sel
Aussprache:
- IPA: [ˈʃnøːzl̩]
- Hörbeispiele: Schnösel (Info), Schnösel (Info)
- Reime: -øːzl̩
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich, abwertend: von sich eingenommene, eitle und arrogante Person
Herkunft:
- belegt seit dem 19. Jahrhundert; Kluge vermutet als Bedeutung „Rotznase“ und Zugehörigkeit des Wortes zur Wortsippe von Schnodder, allerdings bei ungeklärten lautlichen Verhältnissen[1]
Sinnverwandte Wörter:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Weil er seinen Sportwagen und seine perfekt sitzende Frisur zur Schau stellte, hielt man ihn für einen Schnösel.
- [1] „Das Haar der Schnösel sah aus, als wäre es mit schwarzer Schuhwichse angeklatscht.“[2]
- [1] „Außer dem Barmann gab es noch eine Ische und drei magere, schlappe, doofe Schnösel.“[3]
Übersetzungen
[1] umgangssprachlich, abwertend: von sich eingenommene, eitle und arrogante Person
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Schnösel“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schnösel“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schnösel“
- [1] The Free Dictionary „Schnösel“
- [1] Duden online „Schnösel“
- [1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Schnösel“ auf wissen.de
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Schnösel“, Seite 821.
- Charles Bukowski: Ausgeträumt. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997 (übersetzt von Carl Weissner), ISBN 3-423-12342-7, Seite 161.
- Charles Bukowski: Ausgeträumt. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997 (übersetzt von Carl Weissner), ISBN 3-423-12342-7, Seite 161.
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