Schnurrpfeiferei

Schnurrpfeiferei (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Schnurrpfeiferei die Schnurrpfeifereien
Genitiv der Schnurrpfeiferei der Schnurrpfeifereien
Dativ der Schnurrpfeiferei den Schnurrpfeifereien
Akkusativ die Schnurrpfeiferei die Schnurrpfeifereien

Worttrennung:

Schnurr·pfei·fe·rei, Plural: Schnurr·pfei·fe·rei·en

Aussprache:

IPA: [ʃnʊʁp͡faɪ̯fəˈʁaɪ̯]
Hörbeispiele:  Schnurrpfeiferei (Info)
Reime: -aɪ̯

Bedeutungen:

[1] überflüssiges/wertloses Zeug
[2] unsinniges Gerede

Herkunft:

Das Wort ist seit der Zeit um 1750 belegt.[1] Duden stellt das Wort zu dem veralteten Schnurrpfeife „schnurrende Pfeife“, das dann auch die Bedeutung „Kinderei, Unnützes“ angenommen hat.[2]
Ableitung von Schnurrpfeifer mit dem Ableitungsmorphem -ei

Synonyme:

[1] Kuriosität, Plunder, Tand
[2] Gefasel, Gelaber, Geschwätz, Spinnerei

Beispiele:

[1] „Auch ein paar Schnurrpfeifereien sind da, die ein geistlicher Beamter vorzeigt.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Schnurrpfeife
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schnurrpfeiferei
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schnurrpfeiferei
[*, 2] Duden online „Schnurrpfeiferei

Quellen:

  1. Hermann Paul: Deutsches Wörterbuch. 10. Auflage. Niemeyer, Tübingen 2002, ISBN 3-484-73057-9, Stichwort „Schnurrpfeiferei“.
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4, Stichwort: „Schnurrpfeiferei“.
  3. Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 19. Norwegisches Original 1903.
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