Skat

Skat (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural 1Plural 2
Nominativ der Skat die Skatsdie Skate
Genitiv des Skats
des Skates
der Skatsder Skate
Dativ dem Skat
dem Skate
den Skatsden Skaten
Akkusativ den Skat die Skatsdie Skate

Worttrennung:

Skat, Plural 1: Skats, Plural 2: Ska·te

Aussprache:

IPA: [skaːt]
Hörbeispiele:  Skat (Info)
Reime: -aːt

Bedeutungen:

[1] kein Plural: Kartenspiel für drei Personen, bei dem in jeder Runde ein Spieler bestimmt wird, der gegen die beiden anderen spielt
[2] die zwei Karten, die beim Skat[1] verdeckt liegen

Herkunft:

Skat wurde um 1820 in Altenburg erfunden[1]. Der Name ist abgeleitet von italienisch scartare  it, „Karten ablegen“[2]. Dieses ist wiederum von italienisch carta  it, „Papier, Karte“ abgeleitet, das auf das lateinische charta  la zurückgeht[2].

Synonyme:

[1] Skatspiel
[2] Stock

Oberbegriffe:

[1] Kartenspiel, Stichspiel, Spiel

Unterbegriffe:

[1] Idiotenskat, Offiziersskat, Räuberskat

Beispiele:

[1] In der Kneipe wird oft eine Runde Skat gespielt.
[1] Skat kann man auch zu viert spielen, der Geber setzt dann aus.
[1] „Er brachte ihm Skat, Jass, Tarock und Poker bei; – Skat für Emigranten; Jass für die Schweiz; Tarock für Österreich; und Poker für alle anderen Fälle.“[3]
[2] Peter hatte Glück, im Skat lagen zwei Buben.
[2] Wenn man „Hand“ spielt, erhält man mehr Punkte, man darf aber nicht den Skat aufnehmen.

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] den Skat nehmen, den Skat drücken, den Skat schieben, etwas im Skat finden, in den Skat legen, den Skat liegen lassen

Wortbildungen:

[1] Preisskat, Skatabend, Skatausdruck, Skatblatt, Skatbruder, skaten, Skatordnung, Skatrunde, Skatspieler, Skatturnier

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Skat
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Skat
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Skat
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSkat
[1, 2] The Free Dictionary „Skat

Quellen:

  1. Seite „Skat“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 16. Mai 2010, 14:29 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Skat&oldid=74422574 (Abgerufen: 19. Mai 2010, 22:35 UTC)
  2. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4, „Skat“, Seite 772 f.
  3. Erich Maria Remarque: Liebe deinen Nächsten. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2017, ISBN 978-3-462-05092-9, Seite 33. Zuerst 1941.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Ikat, Saat, Scart, Scat, Ska, Skai, Skate, spat, Spat, Stat
Anagramme: Akts, Kats, stak
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