Trappist

Trappist (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Trappist die Trappisten
Genitiv des Trappisten der Trappisten
Dativ dem Trappisten den Trappisten
Akkusativ den Trappisten die Trappisten

Worttrennung:

Trap·pist, Plural: Trap·pis·ten

Aussprache:

IPA: [tʁaˈpɪst]
Hörbeispiele:  Trappist (Info)
Reime: -ɪst

Bedeutungen:

[1] Religion, Katholizismus, im Plural: Ordensgemeinschaft, die im 17. Jahrhundert durch Trennung von den Zisterziensern entstand und besonders strenge Regeln für das Leben der Ordensangehörigen hat (Askese, Schweigen, Isolation)
[2] Religion, Katholizismus: (männliches) Mitglied dieser Ordensgemeinschaft
[3] Zoologie: Vogel aus der Gattung Monasa

Abkürzungen:

[1] OCSO (Ordo Cisterciensis strictioris observantiae)

Herkunft:

von gleichbedeutend französisch trappiste  fr, nach der Abtei La Trappe in der Normandie[1], dem Ursprungskloster der Trappisten

Synonyme:

[1] Trappistenorden, Zisterzienser von der strengeren Observanz

Weibliche Wortformen:

[2] Trappistin

Oberbegriffe:

[1] Orden, Ordensgemeinschaft
[2] Geistlicher, Ordensangehöriger, Mönch
[3] Spechtvogel, Vogel

Unterbegriffe:

[3] Schwarztrappist, Weißstirn-Trappist

Beispiele:

[1] Dies ist ein Kloster der Trappisten.
[2] Dieser Mönch ist ein Trappist.
[3] Trappisten leben in Südamerika

Wortbildungen:

Trappistenabt, Trappistenabtei, Trappistenbier, Trappistenkäse, Trappistenkloster, Trappistenmönch, Trappistenorden

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Zisterzienser der strengeren Observanz, dort auch „Trappisten“
[3] Wikipedia-Artikel „Faulvögel
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Trappist
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTrappisten
[2] Duden online „Trappist
[1, 2] Isnard W. Frank OP: Lexikon des Mönchtums und der Orden. Reclam, Stuttgart 2005, ISBN 3-15-010524-2 „Trappisten“, Seite 296 ff.

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1370.
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