Trinkspruch

Trinkspruch (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Trinkspruch die Trinksprüche
Genitiv des Trinkspruchs
des Trinkspruches
der Trinksprüche
Dativ dem Trinkspruch
dem Trinkspruche
den Trinksprüchen
Akkusativ den Trinkspruch die Trinksprüche

Worttrennung:

Trink·spruch, Plural: Trink·sprü·che

Aussprache:

IPA: [ˈtʁɪŋkˌʃpʁʊx]
Hörbeispiele:  Trinkspruch (Info)

Bedeutungen:

[1] kurze Rede beim Zutrinken (Anstoßen, Zuprosten) oft bei einem feierlichen Anlass

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Stamm des Verbs trinken und Spruch, belegt seit der Zeit um 1800[1]

Synonyme:

[1] Toast

Oberbegriffe:

[1] Spruch

Beispiele:

[1] Wie wäre es mit einem kleinen Trinkspruch vom Vater der Braut?
[1] „Plötzlich erhob sich ein junger Mann und gab einen Trinkspruch auf die Verlobung von Johanna Mathieux und Gottfried Kinkel aus - der ganze Salon brach sogleich in zustimmenden Jubel aus.“[2]
[1] „Roosevelt war davon so beeindruckt, dass er der Hoffnung Ausdruck gab, Stalin werde noch einmal – wie 1943 in Teheran – einen Trinkspruch auf die spätere Hinrichtung von 50000 Wehrmachtsoffizieren ausbringen.“[3]
[1] „Über die Trinksprüche lachten wir herzlich.“[4]
[1] „John O'Reilly ist bei seinen Freunden im Club, und jeder von ihnen hat im Laufe des Abends einen Trinkspruch zum Besten zu geben.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] einen Trinkspruch auf jemanden ausbringen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Trinkspruch
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Trinkspruch
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Trinkspruch
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Trinkspruch
[1] The Free Dictionary „Trinkspruch
[1] Duden online „Trinkspruch
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTrinkspruch

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Trinkspruch
  2. Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8, Zitat Seite 176.
  3. Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0, Seite 153.
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 188.
  5. Rolf W. Brednich: www.worldwidewitz.com. Humor im Cyberspace. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2005, ISBN 3-451-05547-3, Seite 91.
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