Umweg
Umweg (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Umweg | die Umwege |
Genitiv | des Umwegs des Umweges |
der Umwege |
Dativ | dem Umweg dem Umwege |
den Umwegen |
Akkusativ | den Umweg | die Umwege |
Worttrennung:
- Um·weg, Plural: Um·we·ge
Aussprache:
- IPA: [ˈʊmˌveːk]
- Hörbeispiele: Umweg (Info)
Bedeutungen:
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) des Substantivs Weg mit dem Präfix um-
Oberbegriffe:
- [1] Weg
Beispiele:
- [1] »Aber auf dem seltsamsten Umwege kam ein deutscher Handwerksbursche in Amsterdam durch den Irrtum zur Wahrheit und zu ihrer Erkenntnis«.[1]
- [1] „Nur auf Umwegen lässt sich mitunter eine Lineatur des Sinns nacherzählen, bis an unverhoffter Stelle das Blau aufblitzt und erst im Zusammenhang seine Bedeutsamkeit preisgibt.“[2]
- [1] „Wir verließen die Stadt auf Umwegen.“[3]
- [1] „Nach einigen Umwegen kamen wir in eine ziemlich lange laubüberdachte Allee, an die sich auf halbem Weg eine Art Kammer mit Rasensitzen in den verschiedensten Formen anschloß.“[4]
Redewendungen:
- [1] etwas auf Umwegen erfahren
- [1] einen Umweg machen
Übersetzungen
[1] Weg, der nicht direkt, sondern um etwas herum zum Ziel führt
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Duden online „Umweg“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Umweg“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Umweg“
- [1] The Free Dictionary „Umweg“
Quellen:
- Johann Peter Hebel → WP: Schatzkästlein des Rheinischen Hausfreundes. In: Projekt Gutenberg-DE. Kannitverstan (URL).
- Jürgen Goldstein: Blau. Eine Wunderkammer seiner Bedeutungen. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-383-4, Seite 12.
- Edgar Hilsenrath: Der Nazi & der Friseur. Roman. 15. Auflage. dtv, München 2017, ISBN 978-3-423-13441-5, Seite 391. Zuerst 1977 erschienen.
- Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 331 f.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Hinweg
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.