Unhöflichkeit

Unhöflichkeit (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Unhöflichkeit die Unhöflichkeiten
Genitiv der Unhöflichkeit der Unhöflichkeiten
Dativ der Unhöflichkeit den Unhöflichkeiten
Akkusativ die Unhöflichkeit die Unhöflichkeiten

Worttrennung:

Un·höf·lich·keit, Plural: Un·höf·lich·kei·ten

Aussprache:

IPA: [ˈʊnˌhøːflɪçkaɪ̯t]
Hörbeispiele:  Unhöflichkeit (Info)

Bedeutungen:

[1] ohne Plural: ungesittetes, beleidigendes oder unangebrachtes Verhalten
[2] würdelose Handlung oder Äußerung

Herkunft:

Ableitung zum Adjektiv unhöflich mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit

Synonyme:

[1] Barschheit, Charakterlosigkeit, Grobheit, Respektlosigkeit, Rücksichtslosigkeit, Unfreundlichkeit, Verächtlichkeit, Würdelosigkeit

Gegenwörter:

[1] Anständigkeit, Artigkeit, Freundlichkeit, Höflichkeit, Liebenswürdigkeit, Zuvorkommenheit

Beispiele:

[1] Seine Unhöflichkeit war ausschlaggebend für das Scheitern der Verträge.
[1] „Wie bereits erwähnt, grenzt sich Unhöflichkeit von Aggression durch die fehlende oder zumindest nicht deutlich erkennbare Intention ab, dem Opfer Schaden zufügen zu wollen.“[1]
[1] „So verstrich eine Weile, ohne daß er sich der Unhöflichkeit bewußt wurde, den Maler in dem Vorraum warten zu lassen, wo man ihm einen Hocker angewiesen hatte.“[2]
[2] „Unhöflichkeiten werden abgebogen, indem man nicht darauf reagiert.“[3]
[2] „Bevor ich mich zu weiteren Unhöflichkeiten hinreißen lassen konnte, verabschiedeten Kathrin und ich uns von Oma und zogen los.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Unhöflichkeit
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unhöflichkeit
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Unhöflichkeit
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalUnhöflichkeit
[1, 2] The Free Dictionary „Unhöflichkeit
[1, 2] Duden online „Unhöflichkeit
[1, 2] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Unhöflichkeit

Quellen:

  1. Marei Bednarek: Der Einfluss des Kundenverhaltens auf die Kundenzufriedenheit. Springer-Verlag, 2014, ISBN 978-3-658-06579-9, Seite 38 (Zitiert nach Google Books)
  2. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 143. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.
  3. Claudia Tödtmann, Gabriele Schlegel: Wie kommen Sie mir denn?. Linde Verlag GmbH, 2013, ISBN 978-3-7094-0114-9, Seite 35 (Zitiert nach Google Books)
  4. Andrea Wehr: Zwei Freundinnen auf den Buckelwiesen. BookRix, 2016, ISBN 978-3-7368-0365-7, Seite 27 (Zitiert nach Google Books)
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