Witwenschütteln

Witwenschütteln (Deutsch)

Substantiv, n

	Singular	Plural
Nominativ	das Witwenschütteln	—
Genitiv	des Witwenschüttelns	—
Dativ	dem Witwenschütteln	—
Akkusativ	das Witwenschütteln	—

Worttrennung:

Wit·wen·schüt·teln, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈvɪtvn̩ˌʃʏtl̩n]

Hörbeispiele: Witwenschütteln^(Info)

Bedeutungen:

[1] salopp, Journalismus-Jargon: Vorgehen von Journalisten, bei Todesfällen von den Angehörigen privates Material zur Berichterstattung zu verlangen

Herkunft:

Substantivierung der Phrase Witwen schütteln

Beispiele:

[1] „Witwenschütteln war Ditzes Spezialgebiet. Als der Schauspieler Gerd Fröbe starb, da rief mein unerschrockener Kollege sofort bei Fröbes Frau an.“[1]

Übersetzungen

[1]

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Witwenschütteln“

[1] Bärbel Röben: Medienethik und die „Anderen“. Multiperspektivität als neue Schlüsselkompetenz. Springer VS, Wiesbaden 2013, ISBN 978-3-531-18554-5, Seite 38 (Google Books)

[1] Susanne Höke: "Love it or Loath it – you can't ignore it" – Die tagesaktuelle Boulevardpresse in Grossbritannien und in Deutschland. Diplomica, Hamburg 2005, Seite 55 (Google Books)

Quellen:

Anke Richter: Was scheren mich die Schafe. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2012, ISBN 978-3-462-04453-9, Seite 41 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 6. März 2014)

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[1] Anke Richter: Was scheren mich die Schafe. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2012, ISBN 978-3-462-04453-9, Seite 41 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 6. März 2014)