Wortschwall

Wortschwall (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Wortschwall die Wortschwalle
Genitiv des Wortschwalls
des Wortschwalles
der Wortschwalle
Dativ dem Wortschwall
dem Wortschwalle
den Wortschwallen
Akkusativ den Wortschwall die Wortschwalle

Anmerkung:

Laut Duden ist der Plural selten.[1]

Worttrennung:

Wort·schwall, Plural: Wort·schwal·le

Aussprache:

IPA: [ˈvɔʁtˌʃval]
Hörbeispiele:  Wortschwall (Info)

Bedeutungen:

[1] ununterbrochener, wortreicher Redefluss

Herkunft:

Determinativkompositum aus Wort und Schwall

Synonyme:

[1] Redeschwall

Sinnverwandte Wörter:

[1] Suada/Suade, Tirade

Beispiele:

[1] „Er sprach viel und schnell, und dieser Wortschwall stand in auffälligem Gegensatz zu der Aura der Tüchtigkeit, die sein Reich charakterisierte.“[2]
[1] „Schon in den ersten Minuten wurde mir klar, dass es eine ganze Weile dauern würde, bis ich aus diesem Wortschwall etwas Verständliches herausfiltern könnte.“[3]
[1] „Ich höre ihren Diskussionen zu, ich denke an Lauenstein, an den Wortschwall, an die Tatenlosigkeit, an die Feigheit.“[4]
[1] „Eine häßliche, aber aufgeweckte Frau hatte bei mir vorgesprochen und mich mit einem echt italienischen Wortschwall gebeten, ich möge mich beim Magistrat dafür einsetzen, daß man der Truppe, der sie angehöre, die Spielerlaubnis erteile.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wortschwall
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWortschwall
[1] The Free Dictionary „Wortschwall
[1] Duden online „Wortschwall

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Stichwort „Wortschwall“.
  2. Jonathan Littell: Die Wohlgesinnten. Berliner Taschenbuch Verlag, Berlin 2009 (französisches Original 2006), ISBN 978-3-8333-0628-0, Seite 772 f.
  3. Luigi Brogna: Spätzle al dente. Neue Geschichten von meiner sizilianischen Familie. 7. Auflage. Ullstein, Berlin 2009, ISBN 978-3-548-26671-8, Seite 71.
  4. Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. Reclam, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-15-018688-6, Seite 86. Erstauflage 1933.
  5. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 38.
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