anähneln

anähneln (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichähnel an
ähnele an
ähnle an
duähnelst an
er, sie, esähnelt an
Präteritum ichähnelte an
Konjunktiv II ichähnelte an
Imperativ Singularähnel an!
ähnele an!
ähnle an!
Pluralähnelt an!
PerfektPartizip IIHilfsverb
angeähnelt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:anähneln

Worttrennung:

an·äh·neln, Präteritum: äh·nel·te an, Partizip II: an·ge·äh·nelt

Aussprache:

IPA: [ˈanˌʔɛːnl̩n]
Hörbeispiele:  anähneln (Info)

Bedeutungen:

[1] transitiv, reflexiv: so verändern, dass eine größere Ähnlichkeit mit etwas oder jemand anderem besteht

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb ähneln mit dem Derivatem an-

Synonyme:

[1] veraltet: (sich) anähnlichen

Sinnverwandte Wörter:

[1] (sich) angleichen, (sich) annähern, (sich) anpassen

Beispiele:

[1] „Auch wegen Noah habe ich einen anderen Gedanken gehabt, der mir besser gefällt, ich würde ihn nicht dem indischen Bacchus anähneln, sondern ich würde ihn als Winzer darstellen […].“[1]
[1] „Die in ihm gebildete Große Koalition beweist allenfalls, daß die Demokratie elastisch genug ist, um sich im Falle der Not ihrem Gegner anähneln zu können, aber sie beweist nicht, daß eine Demokratie gegenüber einem autoritären oder gar totalitären ‚Führerprinzip‘ den Vorzug verdient.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „anähneln
[1] Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 9. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2011, ISBN 978-3-577-07595-4 „anähneln“, Seite 141.

Quellen:

  1. Johann Peter Eckerman: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL).
  2. Christian Graf v. Krockow: Bonns Sündenfall. In: Zeit Online. Nummer 51, 16. Dezember 1966, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 1. Mai 2019).
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