anlabern

anlabern (Deutsch)

Verb, trennbar

Person Wortform
Präsens ichlabere an
dulaberst an
er, sie, eslabert an
Präteritum ichlaberte an
Konjunktiv II ichlaberte an
Imperativ Singularlabere an!
Plurallabert an!
PerfektPartizip IIHilfsverb
angelabert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:anlabern

Worttrennung:

an·la·bern, Präteritum: la·ber·te an, Partizip II: an·ge·la·bert

Aussprache:

IPA: [ˈanˌlaːbɐn], Präteritum: [ˌlaːbɐtə ˈan], Partizip II: [ˈanɡəˌlaːbɐt]
Hörbeispiele: , Präteritum: , Partizip II:

Bedeutungen:

[1] transitiv, umgangssprachlich, abwertend: jemanden ansprechen, wobei die betroffene Person dies als lästig empfindet

Herkunft:

Derivation (Ableitung) des Verbs labern mit dem Präfix an-, Jugendsprache der 1990er Jahre[1]

Synonyme:

[1] anquatschen

Beispiele:

[1] Ich hasse es, wenn man mich ständig anlabert.
[1] Was laberst du mich wieder an?
[1] „Wenn ich abends spät unterwegs bin und gehe so durch 'ne Gegend mit Freunden, werde ich öfter von Türken angelabert.[2]

Wortbildungen:

angelabert, Anlabern, anlabernd

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „anlabern
[1] canoo.net „anlabern
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 147

Quellen:

  1. Von knorke bis gaga – die Entwicklung der Jugendsprache, Spiegel-Online vom 2. Juni 2008
  2. Viola Roggenkamp: Du bist ein Freizeit-Nazi. In: Zeit Online. Nummer 27/1992, 26. Juni 1992, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 13. Februar 2013).
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