besömmern

besömmern (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichbesömmere
dubesömmerst
er, sie, esbesömmert
Präteritum ichbesömmerte
Konjunktiv II ichbesömmerte
Imperativ Singularbesömmer!
besömmere!
Pluralbesömmert!
PerfektPartizip IIHilfsverb
besömmert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:besömmern

Worttrennung:

be·söm·mern, Präteritum: be·söm·mer·te, Partizip II: be·söm·mert

Aussprache:

IPA: [bəˈzœmɐn]
Hörbeispiele:  besömmern (Info)

Bedeutungen:

[1] veraltet: auf einem Feld im Frühjahr Früchte säen/pflanzen, die im Sommer reifen und im Herbst geerntet werden sollen

Herkunft:

Ableitung vom Verb sömmern mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) be-

Oberbegriffe:

[1] anbauen, besäen, bestellen, bewirtschaften

Beispiele:

[1] „Es bedeutet daher einen wesentlichen Fortschritt, als man beginnt, das Brachfeld, wie man sagt, zu besömmern. Gebaut werden Klee und Hackfrüchte, welch letzere bisher auf die Gärten angewiesen waren.“[1]
[1] „Unter zweckmäßigem Besömmern verstehe ich aber solche Besömmerung, welche den Aeckern nicht so viele Kraft entzieht, daß man noch gute Winterfrucht darnach bauen kann.“ (1841)[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ein Feld, eine Brache besömmern

Wortbildungen:

Besömmerung

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „besömmern
[1] Duden online „besömmern
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „besömmern

Quellen:

  1. Wissen und Wehr, Band 1, 1920. Abgerufen am 13. Mai 2017.
  2. Allgemeiner Anzeiger und Nationalzeitung. Abgerufen am 13. Mai 2017.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: verkümmern
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