sömmern

Worttrennung:

söm·mern, Präteritum: söm·mer·te, Partizip II: ge·söm·mert

Aussprache:

IPA: [ˈzœmɐn]

Hörbeispiele:  sömmern ^(Info)

Bedeutungen:

[1] Landwirtschaft: Rindvieh im Sommer auf die Weide treiben oder dort halten

[2] regional: sonnen

[3] Fischerei, über Teiche: trockenlegen

[4] veraltet, Synonym zu: sommern, Sommer werden

Herkunft:

Ableitung vom Substantiv Sommer

Sinnverwandte Wörter:

[2] lüften, sonnen

[3] ablassen, trockenfallen, trockenlegen

[4] sommern

Gegenwörter:

[3] fluten

[4] wintern

Unterbegriffe:

[1] aussömmern, besömmern, übersömmern

Beispiele:

[1] „Klein Schwägälpli, eine Alp in Ausserrhoden, auf welcher 6 Hütten stehen, 74 Stück Vieh sömmern und welche im Jahr 1829 ungefähr 530 fl. Lehenzinse abwarf.“[1]

[2] Sobald die Sonne schien, wurden die Betten gesömmert.

[3] „Wieder bei anderen hindert das Wasserrecht ein Trockenlegen und Sömmern.“[2]

[4] Es sömmert!

Wortbildungen:

Sömmerung

[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „sömmern“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „sömmern“

[1–3] Duden online „sömmern“

[1, 2, 4] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „sömmern“

Quellen: