chatten

chatten (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichchatte
duchattest
er, sie, eschattet
Präteritum ichchattete
Konjunktiv II ichchattete
Imperativ Singularchatte!
Pluralchattet!
PerfektPartizip IIHilfsverb
gechattet haben
Alle weiteren Formen: Flexion:chatten

Worttrennung:

chat·ten, Präteritum: chat·te·te, Partizip II: ge·chat·tet

Aussprache:

IPA: [ˈt͡ʃɛtn̩][1][2], [ˈt͡ʃætn̩][3]
Hörbeispiele:  chatten (Info),
Reime: -ɛtn̩

Bedeutungen:

[1] an einem Chat in Chaträumen oder über Messenger teilnehmen

Herkunft:

Lehnwort aus englisch chat  en „sich unterhalten, miteinander reden, plaudern[4]

Synonyme:

[1] die deutsche Übersetzung ist selten: netzplaudern

Gegenwörter:

[1] schweigen, telefonieren, mailen

Oberbegriffe:

[1] kommunizieren

Beispiele:

[1] Die Freunde chatten nun lieber, als gemeinsam ins Kino zu gehen.
[1] Chatten ist das neue Telefonieren.[5]
[1] Der dänische Kronprinz Frederik kann nicht mehr ungestört mit Facebook-Freunden unter dem Pseudonym "Jens Peter Hansen" chatten.[6]
[1] Denn wir hinterlassen bei jeder Benützung des Computers digitale Fußspuren, ob wir nun chatten, twittern oder simple Suchanfragen über Suchmaschinen starten.[7]
[1] Sie bloggen, twittern oder chatten, schärfen mit dieser Hintergrundaktivität ihr Online-Profil.[8]

Wortbildungen:

Konversionen: Chatten, chattend
Substantiv: Chatter (→ Chatterin)

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Chat
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalchatten
[1] The Free Dictionary „chatten
[1] Duden online „chatten

Quellen:

  1. Stefan Kleiner, Ralf Knöbl und Dudenredaktion: Duden Aussprachewörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 7., komplett überarbeitete und aktualisierte Auflage. Band 6, Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-04067-4, DNB 1070833770 „chatten“, Seite 272.
  2. Eva-Maria Krech, Eberhard Stock, Ursula Hirschfeld, Lutz Christian Anders et al.: Deutsches Aussprachewörterbuch. Mit Beiträgen von Walter Haas, Ingrid Hove, Peter Wiesinger. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2009, ISBN 978-3-11-018202-6, DNB 999593021 „chatten“, Seite 409.
  3. Duden online „chatten
  4. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „chatten“
  5. Jan-Stremmel: Tippen wir noch richtig? In: sueddeutsche.de. 9. Februar 2015, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 16. Februar 2015).
  6. APA/dpa: Facebook-Konto von Kronprinz Frederik "enthüllt". In: DiePresse.com. 5. April 2011, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 16. Februar 2015).
  7. Peter Kampits: Hallo, ist da noch jemand? In: DiePresse.com. 17. August 2012, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 16. Februar 2015).
  8. Chanchal Biswas: Bloggen, twittern, chatten: Die Ernüchterung ist absehbar. Permanente Pflege der virtuellen Identität als neue Überforderung. In: NZZOnline. 26. Dezember 2010, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 16. Februar 2015).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: hatten, jetten, Katten, Schatten
Anagramme: nachtet
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