dreist

Worttrennung:

dreist, Komparativ: dreis·ter, Superlativ: am dreis·tes·ten

Aussprache:

IPA: [dʁaɪ̯st]

Hörbeispiele:  dreist ^(Info)

Reime: -aɪ̯st

Bedeutungen:

[1] ohne Respekt, ohne Zurückhaltung

Sinnverwandte Wörter:

[1] frech, keck, respektlos, unverschämt

Gegenwörter:

[1] ehrerbietend, respektvoll

Beispiele:

[1] Ganz schön dreist, der Bursche.

[1] „Nein, er gefällt mir nicht, der neue Bürgermeister.“ / „Nun, da er's ist, wird er nur täglich dreister.“ („Osterspaziergang“; J. W. Goethe, Faust I)

[1] „Seine millionenschweren Manipulationen werteten die Staatsanwälte in ihrem Plädoyer jedenfalls nicht als organisierte Kriminalität, sondern als dreistes Bubenstück.“[1]

Wortbildungen:

Dreistheit, Dreistigkeit, dummdreist, sich erdreisten

[1] Wikipedia-Artikel „Dreistheit“

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „dreist“

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „dreist“

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „dreist“

Quellen: