durchschieben
durchschieben (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | schiebe durch | ||
du | schiebst durch | |||
er, sie, es | schiebt durch | |||
Präteritum | ich | schob durch | ||
Konjunktiv II | ich | schöbe durch | ||
Imperativ | Singular | schieb durch! schiebe durch! | ||
Plural | schiebt durch! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
durchgeschoben | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:durchschieben |
Worttrennung:
- durch·schie·ben, Präteritum: schob durch, Partizip II: durch·ge·scho·ben
Aussprache:
- IPA: [ˈdʊʁçˌʃiːbn̩]
- Hörbeispiele: durchschieben (Info), durchschieben (Info)
Bedeutungen:
- [1] etwas durch etwas hindurchbewegen, wobei es anstößt/aufliegt
- [2] reflexiv: sich durch etwas hindurchbewegen (zum Beispiel eine Menschenmenge), das dem leichten Vorwärtskommen im Wege steht
Herkunft:
Sinnverwandte Wörter:
- [1, 2] hindurchbewegen
- [2] durcharbeiten, durchbeißen, durchboxen, durchkämpfen, durchkommen, durchzwängen
Gegenwörter:
- [2] steckenbleiben
Beispiele:
- [1] Es musste jemand diesen Brief unter der alten Eingangstür durchgeschoben haben.
- [1] Die Sonde ist klein genug, um sie durch eine Vene durchschieben zu können.
- [2] Sie öffnet die Tür so weit, dass die Freundin sich durchschieben kann.
- [2] „So viele Menschen drängten sich um ihn, dass Lisa sich vorsichtig durch die Menge durchschieben musste.“[1]
- [2] „Eine Nachbarin meinte, die Stube sei doch zu klein, es stünde „alles so längs der Wand“ darin und man hätte gerade Platz, sich durchzuschieben.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen
[1] etwas durch etwas hindurchbewegen, wobei es anstößt/aufliegt
[2]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „durchschieben“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „durchschieben“
- [1] The Free Dictionary „durchschieben“
- [1] Duden online „durchschieben“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „durchschieben“
Quellen:
- Liebe auf den dritten Blick, MARIE FERRARELLA. Abgerufen am 29. März 2020.
- Schmollers Jahrbuch für Gesetzgebung, Verwaltung und Volkswirtschaft im Deutschen Reiche, 1896. Abgerufen am 29. März 2020.
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