eintreiben

Worttrennung:

ein·trei·ben, Präteritum: trieb ein, Partizip II: ein·ge·trie·ben

Aussprache:

IPA: [ˈaɪ̯nˌtʁaɪ̯bn̩], [ˈaɪ̯nˌtʁaɪ̯bm̩]

Hörbeispiele:  eintreiben ^(Info),  eintreiben ^(Info)

Bedeutungen:

[1] Geld zurückfordern und sich ausbezahlen lassen

[2] Handwerk: mit (treibenden) Hammerschlägen an den rechten Ort befördern

[3] Viehzucht: Vieh durch Rufen und Leiten an den rechten, heimischen Ort lenken/treiben

[4] Hilfsverb sein, veraltet: als Wasserfahrzeug in eine Bucht geschwemmt (getrieben) werden

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb treiben mit dem Derivatem ein-

Sinnverwandte Wörter:

[1] einfordern, einkassieren, einziehen, zurückfordern

[2] einhämmern, einschlagen

[3] zusammentreiben

[4] hineintreiben

Gegenwörter:

[1] abschreiben

[2] herausziehen

[3] austreiben, wegtreiben

[4] hinaustreiben, raustreiben

Beispiele:

[1] Ich kriege noch einen Hunderter von Jen. Den werde ich jetzt mal eintreiben gehen.

[2] Den Keil dann mit wenigen, kräftigen Schlägen in die gesägte Aussparung eintreiben.

[3] Die Cowboys trieben die Rinder ein.

[4] Das Floß trieb Tage später in eine unbewohnte Bucht ein, wo es später gefunden wurde.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Schulden eintreiben

[2] einen Keil eintreiben

[3] Vieh eintreiben

Wortbildungen:

Adjektive: eintreibbar

Substantive: Eintreiber, Eintreibung

[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „eintreiben“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „eintreiben“

[1] The Free Dictionary „eintreiben“

[1–3] Duden online „eintreiben“

[1–4] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „eintreiben“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „eintreiben“