erklingen

Anmerkung zur Flexion:

Dieses Verb wird im heutigen allgemeinen Sprachgebrauch nicht/nicht mehr in der 1. und 2. Person Singular oder Plural verwendet. Ausnahmen in Poesie und Werbung sind aber möglich. Siehe dazu auch unpersönliches Verb, Impersonale und defektives Verb, Defektivum, sowie das Verzeichnis Verben mit unvollständiger Flexion.

Worttrennung:

er·klin·gen, Präteritum: er·klang, Partizip II: er·klun·gen

Aussprache:

IPA: [ɛɐ̯ˈklɪŋən]

Hörbeispiele: —

Reime: -ɪŋən

Bedeutungen:

[1] für das menschliche Ohr hörbar werden, oftmals in Form einer melodischen Tonfolge (Klang); auch: Klänge von sich geben

Herkunft:

Ableitung vom Verb klingen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) er-[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] ertönen, gehört werden können, hörbar werden, zu hören sein

Gegenwörter:

[1] verhallen, verstummen

Oberbegriffe:

[1] anfangen, klingen, tönen

Beispiele:

[1] „Dazu erklingt die Melodie eines Trauermarsches (trotz des Dreivierteltaktes !); aus der Ferne naht der Leichenzug.“[2]

[1] „Letzterer eilte zu Manon, aber es war ihm nicht möglich, verstanden zu werden, so lange die Instrumente erklangen. Endlich verhallte ihr Schmettern, und Mehrere aus der Gesellschaft näherten sich, um den Verlobten Glück zu wünschen.“[3]

[1] „Die Fahrradklingel unterbrach sie : ‚Ja, das mag schon sein, aber wenn ich erklinge, dann springen alle zur Seite!‘“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] eine Melodie, Stimme, Glocke, Weise erklingt, ein Instrument erklingt

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „erklingen“

[1] canoo.net „erklingen“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „erklingen“

[1] The Free Dictionary „erklingen“

[1] Duden online „erklingen“

Quellen: