geleckt

Worttrennung:

ge·leckt, Komparativ: ge·leck·ter, Superlativ: am ge·leck·tes·ten

Aussprache:

IPA: [ɡəˈlɛkt]

Hörbeispiele:  geleckt ^(Info)

Reime: -ɛkt

Bedeutungen:

[1] in sauberer Manier zurechtgemacht (häufig auch ironisch gemeint)

[2] mit der Zunge in Berührung gekommen

Synonyme:

[1] geschniegelt, umgangssprachlich: aufgemotzt

Beispiele:

[1] „Es ist allerdings nicht abzuleugnen, daß verschiedene seiner Gemälde durch kalte, geleckte Färbung, durch die unnatürliche Verdunkelung des Himmels gegen die Erde und namentlich durch die bunte, schlechtgezeichnete und -componirte Staffage abstoßend wirken.“[1]

[2] „Die bis zur Goldenen Hochzeit geleckte Scheibe soll nach 50 Jahren sich in eine goldene verwandeln.“[2]

Redewendungen:

[1] wie geleckt aussehen ( Audio ^(Info)) — übertrieben korrekt gekleidet sein

[1] ein geleckter Affe ( Audio ^(Info)) — ein eitler, eingebildeter Mann

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ein gelecktes Gemälde

Wortbildungen:

[1] Gelecktheit

[2] abgeleckt

[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „geleckt“

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „geleckt“

[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „geleckt“

[1] Duden online „geleckt“

Quellen:

Worttrennung:

ge·leckt

Aussprache:

IPA: [ɡəˈlɛkt]

Hörbeispiele: —

Reime: -ɛkt

Grammatische Merkmale:

• Partizip Perfekt des Verbs lecken