Gemälde
Gemälde (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Gemälde | die Gemälde |
Genitiv | des Gemäldes | der Gemälde |
Dativ | dem Gemälde | den Gemälden |
Akkusativ | das Gemälde | die Gemälde |
Worttrennung:
- Ge·mäl·de, Plural: Ge·mäl·de
Aussprache:
- IPA: [ɡəˈmɛːldə]
- Hörbeispiele: Gemälde (Info)
Bedeutungen:
- [1] ein auf einen Träger (etwa eine Leinwand) aufgebrachtes Bild
Herkunft:
- mittelhochdeutsch gemælde, spätalthochdeutsch gimāli(di), belegt seit dem 11. Jahrhundert[1]
- substantiviertes Verb zu malen[2]
Oberbegriffe:
- [1] Bild
Unterbegriffe:
- [1] Aktgemälde, Altargemälde, Deckengemälde, Freskogemälde, Glasgemälde, Kolossalgemälde, Miniaturgemälde, Monumentalgemälde, Ölgemälde, Originalgemälde, Portrait, Seegemälde, Sittengemälde, Tongemälde, Wandgemälde
- [1] Klimt-Gemälde, Picasso-Gemälde
- [1] Miniatur, Stillleben, Vedute
Beispiele:
- [1] Als er vor dem Gemälde stand, machte er halt.
- [1] „Auch das amüsante Gemälde eines tanzenden Mädchens hätte er in der Kiste entdeckt.“[3]
- [1] „Goethe wird das Gemälde ohne Vorbehalt gegen Friedrich betrachtet haben.“[4]
- [1] „Die Gerüste erinnerten mich an alte Gemälde vom Turmbau zu Babel.“[5]
- [1] „Viele Gemälde aus französischen Museen kamen so als Raubkunst nach Deutschland.“[6]
Wortbildungen:
- Gemäldeausstellung, Gemäldegalerie, Gemäldekonservator, Gemälderestaurator, Gemäldesammlung
Übersetzungen
[1] ein auf einen Träger (etwa eine Leinwand) aufgebrachtes Bild
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Gemälde“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gemälde“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gemälde“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gemälde“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Gemälde“, Seite 343.
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gemälde“
- Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 372. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
- Jürgen Goldstein: Blau. Eine Wunderkammer seiner Bedeutungen. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-383-4, Seite 44.
- Philipp Hedemann: Der Mann, der den Tod auslacht. Begegnungen auf meinen Reisen durch Äthiopien. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2017, ISBN 978-3-7701-8286-2, Seite 21.
- Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 214.
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