hinunterbefördern

Nebenformen:

runterbefördern

Worttrennung:

hi·n·un·ter·be·för·dern, Präteritum: be·för·der·te hi·n·un·ter, Partizip II: hi·n·un·ter·be·för·dert

Aussprache:

IPA: [hɪˈnʊntɐbəˌfœʁdɐn]

Hörbeispiele:  hinunterbefördern ^(Info)

Bedeutungen:

• transitiv:

[1] (jemanden oder etwas) mit einem Transportmittel nach unten, in die Tiefe bringen (vom Sprecher weg)

[2] umgangssprachlich, (eher) scherzhaft: (jemanden oder etwas) irgendwie nach unten, in die Tiefe schaffen (vom Sprecher weg)

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb befördern mit dem Derivatem hinunter-

Sinnverwandte Wörter:

[1, 2] hinuntertransportieren, hinunterschaffen

[2] hinunterschmeißen, hinunterschubsen, hinunterstoßen, hinunterstürzen, hinunterwerfen

Beispiele:

[1] „Das Abfallsalz wieder in die Mine hinunterzubefördern und die Hohlräume aufzufüllen, ist ihnen zu kostspielig.“[1]

[1] „Sie wuchteten gewaltige Marmorbrocken hoch und legten sie auf Schlitten, um sie mithilfe von Maultieren die bröckelnden Marmortreppen zum Wasser hinunterzubefördern, wo sie auf Frachtkähne verladen wurden.“[2]

[2] „Damals hat ihn – so jedenfalls erzählt es Verwoerd selber – der englische Schuldirektor mit einem Fußtritt fünf Meter die Treppe hinunterbefördert, um ihm Patriotismus beizubringen.“[3]

[2] „In dem 14-Sekunden-Video sieht man, wie die Ratte das Stück Pizza eine Treppe hinunterbefördert, Stufe um Stufe.“[4]

[2] „Der nackte Page wird brutal in den Sand hinunterbefördert, durch die auseinanderstiebende Menge geschleppt, aufgehängt und der fatalen Operation unterworfen.“[5]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „hinunterbefördern“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „hinunterbefördern“

[1] Duden online „hinunterbefördern“

Quellen: