löcken

löcken (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichlöcke
dulöckst
er, sie, eslöckt
Präteritum ichlöckte
Konjunktiv II ichlöckte
Imperativ Singularlöck!
löcke!
Plurallöckt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
gelöckt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:löcken

Worttrennung:

lö·cken, Präteritum: löck·te, Partizip II: ge·löckt

Aussprache:

IPA: [ˈlœkn̩]
Hörbeispiele:
Reime: -œkn̩

Bedeutungen:

[1] veraltet und selten, noch in festen Wendungen vorhanden: mit den Füßen ausschlagen, Widerstand leisten

Sinnverwandte Wörter:

[1] aufbegehren, bekämpfen, sich wehren, widersetzen

Beispiele:

[1] „Parteien, die die Klasseninteressen der Herrschenden vertreten, werden nur das in der Presse veröffentlichen, was diesem Klasseninteresse nicht schadet, und wehe dem, der dagegen löckt.[1]
[1] „Als wir aber alle zu Boden stürzten, hörte ich eine Stimme zu mir reden, die sprach auf Hebräisch: ‚Saul, Saul, was verfolgst du mich? Es wird dir schwer sein, wider den Stachel zu löcken.‘“[2]
[2] „Solchermaßen vermeinte der Biedere, seine entlaubte Stirn vor einem Geweih zu bewahren und auch fürder die widerspenstige Jungfrauenschaft seines Weibes zu bändigen, sosehr selbiges auch wider den Stachel löckte.[3]

Redewendungen:

[1] wider den Stachel löcken, gegen den Stachel löcken

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] canoo.net „löcken
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikonlöcken
[1] wissen.de – Wörterbuch „löcken
[1] Duden online „löcken

Quellen:

  1. Die Frau und der Sozialismus, August Bebel. Abgerufen am 19. Mai 2017.
  2. Apostelgeschichte 26,14 (LUT), zitiert nach: Die Bibel. Revision der Luther-Übersetzung 2017.
  3. Honoré de Balzac: Wie der Seneschall sich mit seines Weibes herumschlug. (http://www.zeno.org/nid/20004492900, abgerufen am 30. Oktober 2014)

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