rückgehen

rückgehen (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ich
du
er, sie, es
Präteritum ich
Konjunktiv II ich
Imperativ Singular
Plural
PerfektPartizip IIHilfsverb
haben
Keine weiteren Formen (Historisches Verb)

Anmerkung:

Das Verb rückgehen ist veraltet, aus Mangel an Quellen fehlen Angaben zur Flexion. Schon bei Grimm steht, dass es nur als Partizip Präsens gängig war.

Worttrennung:

rück·ge·hen, Präteritum: —, Partizip II:

Aussprache:

IPA: [ˈʁʏkˌɡeːən]
Hörbeispiele:  rückgehen (Info)

Bedeutungen:

[1] veraltet: sich zurück an den Ursprungsort bewegen oder auch: weniger werden

Herkunft:

Komposition zum Verb gehen mit der Kurzform rück- zu zurück

Synonyme:

[1] zurückgehen

Sinnverwandte Wörter:

[1] rückverweisen, zurückschicken

Beispiele:

[1] „Trotz dieser bevorzugten Beförderung dürfte die rückgehende Post kaum vor dem 20. September 1792 in Weimar eingetroffen sein.“[1]
[1] „Es versteht sich von selbst, dass jede fortschreitende Welle eine rückgehende zu erzeugen sucht und daher eine nacheilende zur Folge haben wird, wenn nicht die Hindernisse die Erhebungen derselben unmerklich machen.“ (1866)[2]
[1] „Wohl weiss ich, dass man auch anderwärts ein zeitweiliges Vor- und dann hinwiederum ein Rückgehen der Gletscher beobachtet hat, je bei heisseren oder kühleren Sommern.“ (1872)[3]

Wortbildungen:

Rückgang

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „rückgehen

Quellen:

  1. Goethe, Briefe 1791–1793. Abgerufen am 28. Februar 2021.
  2. Versuch einer physiologischen Pathologie des Blutes. Abgerufen am 28. Februar 2021.
  3. Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins, Band 3. Abgerufen am 28. Februar 2021.
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