rubor
rubor (Latein)
Substantiv, m
Kasus | Singular | Plural |
---|---|---|
Nominativ | rubor | rubōrēs |
Genitiv | rubōris | rubōrum |
Dativ | rubōrī | rubōribus |
Akkusativ | rubōrem | rubōrēs |
Vokativ | rubor | rubōrēs |
Ablativ | rubōre | rubōribus |
Worttrennung:
- ru·bor, Plural: ru·bo·res
Aussprache:
- IPA: [ˈru.bor]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] allgemein: das Rot, die Röte
- [2] als Färbestoff: rote Schminke
- [3] Plural: Purpur
- [4] von Menschen: Röte der Haut, roter Teint
- [4a] Zornesröte
- [4b] Schamröte
- [4c] metonymisch: (a.) die Schamhaftigkeit; (b.) Schande, Beschämung
Herkunft:
Beispiele:
- [4b] me miserum, si tu, cum diceris exulis uxor,
avertis vultus et subit ora rubor!
me miserum, si turpe putas mihi nupta videri!
me miserum, si te iam pudet esse meam! (Ovid, bezogen auf seine Verbannung aus Rom)[1]- Weh mir, wenn du den Blick abwendest und dir die Schamröte ins Gesicht steigt,
wenn man dich Frau des Verbannten nennt!
Weh mit, wenn du es für schimpflich hältst, als meine Frau zu gelten!
Weh mir, wenn du dich schämst, die Meine zu sein.
- Weh mir, wenn du den Blick abwendest und dir die Schamröte ins Gesicht steigt,
Charakteristische Wortkombinationen:
- [4] aliquem in ruborem dare – jemanden grün und blau schlagen
- [4c] aliquod alicui rubori est oder ruborem affert – etwas ist für jemanden beschämend
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1–4] Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998): „rubor“ (Zeno.org)
Quellen:
- Publius Ovidius Naso: Tristitia IV, III, 49-51
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