säugen
säugen (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | säuge | ||
du | säugst | |||
er, sie, es | säugt | |||
Präteritum | ich | säugte | ||
Konjunktiv II | ich | säugte | ||
Imperativ | Singular | säuge! | ||
Plural | säugt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gesäugt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:säugen |
Worttrennung:
- säu·gen, Präteritum: säug·te, Partizip II: ge·säugt
Aussprache:
- IPA: [ˈzɔɪ̯ɡn̩]
- Hörbeispiele: säugen (Info), säugen (Info), säugen (Info)
- Reime: -ɔɪ̯ɡn̩
Bedeutungen:
- [1] veraltend: (einen Säugling) stillen, (einem Säugling) die Brust geben
- [2] tränken (ein Kalb, Ferkel …)
Herkunft:
- mittelhochdeutsch söugen, sougen, althochdeutsch sougen, urgermanisch *saugijan- ‚veranlassen zu saugen, saugen lassen‘, Kausativ zu *sūgan-, wovon saugen; das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.[1]
Synonyme:
Beispiele:
- [1] „Sie säugt ihren jüngsten Buben, der schon zwei Jahre alt ist und Hosen trägt.“[2]
- [2] Die Kuh säugt ihr Kalb.
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] veraltend: (einen Säugling) stillen, (einem Säugling) die Brust geben
|
[2]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „säugen“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „säugen“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „säugen“, Seite 787.
- Egon Erwin Kisch: Schreib das auf, Kisch!. Ein Kriegstagebuch. Aufbau Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-351-03557-0, Seite 252. Textgrundlage 1914/15.
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