sühnen
sühnen (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | sühne | ||
du | sühnst | |||
er, sie, es | sühnt | |||
Präteritum | ich | sühnte | ||
Konjunktiv II | ich | sühnte | ||
Imperativ | Singular | sühn! sühne! | ||
Plural | sühnt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gesühnt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:sühnen |
Worttrennung:
- süh·nen, Präteritum: sühn·te, Partizip II: ge·sühnt
Aussprache:
- IPA: [ˈzyːnən]
- Hörbeispiele: sühnen (Info)
- Reime: -yːnən
Bedeutungen:
Herkunft:
- von mittelhochdeutsch süenen → gmh, suonen → gmh „versöhnen, ausgleichen, abhelfen, beseitigen“, althochdeutsch suonen → goh „richten, einen Ausgleich herbeiführen“ (8. Jahrhundert).[1]
Synonyme:
Beispiele:
- [1] Er sühnte mit seinem Leben.
- [1] Der Zweck einer Ordnungsstrafe liegt nicht darin, eine begangene Pflichtverletzung zu sühnen, sondern (bloß) die Erfüllung der Amtspflichten zu sichern.[2]
Wortbildungen:
- Konversionen: gesühnt, Sühnen, sühnend
Übersetzungen
[1] transitiv, gehoben: begangenes Unrecht wiedergutmachen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „sühnen“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „sühnen“
- [1] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „sühnen“
- [1] The Free Dictionary „sühnen“
- [1] Duden online „sühnen“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „sühnen“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer (Hg.): Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, S. 1395, Edition Kramer
- OGH: Rechtssatznummer RS0072472. BKA (AT), 16. Juli 1984, abgerufen am 29. Juli 2020.
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