schablonieren

Worttrennung:

scha·blo·nie·ren, Präteritum: scha·blo·nier·te, Partizip II: scha·blo·niert

Aussprache:

IPA: [ʃabloˈniːʁən]

Hörbeispiele:  schablonieren ^(Info)

Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

[1] mit einem Muster (einer Schablone) arbeiten; eine Schablone mit Farbe bestreichen, um auf dem Untergrund sich wiederholende, identische Muster zu erzeugen

[2] übertragen, selten, meist abwertend: unter eine verallgemeinernde Sichtweise zwingen; in eine Schablone pressen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Stamm des Substantivs Schablone mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ier und der Flexionsendung -en

Sinnverwandte Wörter:

[1] bedrucken, patronieren

[2] verallgemeinern, vergröbern

Beispiele:

[1] Um zu schablonieren kann man Schablonen aus besonders vorgewachstem Schablonenpapier ausschneiden oder bereits fertige Schablonen kaufen.

[1] Auf die Holzkiste für den Umzug nach Amerika hatten die Großeltern Namen und Anschrift schabloniert.

[2] Es ist eine moderne Unsitte geworden, jederzeit und überall überhastet zu schablonieren.

Wortbildungen:

Schablonierung

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schablonieren“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „schablonieren“

[1] The Free Dictionary „schablonieren“

[1, 2] Duden online „schablonieren“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „schablonieren“