scheußlich
scheußlich (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
scheußlich | scheußlicher | am scheußlichsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:scheußlich |
Alternative Schreibweisen:
- Schweiz und Liechtenstein: scheusslich
Worttrennung:
- scheuß·lich, Komparativ: scheuß·li·cher, Superlativ: am scheuß·lichs·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈʃɔɪ̯slɪç]
- Hörbeispiele: scheußlich (Info)
- Reime: -ɔɪ̯slɪç
Bedeutungen:
- [1] Widerwillen, Abscheu erregend
- [2] in hohem Maße unangenehm
Herkunft:
- von mittelhochdeutsch schiuzlîch → gmh[1] zu scheuen, um 1500 unter Einfluss von Scheusal umgebildet[2]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] ekelhaft, widerlich, abscheulich
Beispiele:
- [1] Warum schmeckt Espresso oft so scheußlich?
- [2] Das ist eine wirklich scheußliche Entwicklung.
- [2] „Doch schon vierzehn Tage reichten hin, ihm klarzumachen, daß es so nicht ging: ‚Der Schacher ist zu scheußlich‘, gestand er Marx in einem Brief vom 20. Januar 1845, ‚Barmen ist zu scheußlich, die Zeitverschwendung ist zu scheußlich, und besonders ist es zu scheußlich, nicht nur Bourgeois, sondern sogar Fabrikant, aktiv gegen das Proletariat auftretender Bourgeois zu bleiben. […]‘“[3]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] Widerwillen, Abscheu erregend
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „scheußlich“
- [1, 2] Duden online „scheußlich“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „scheußlich“
Quellen:
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „scheußlich“
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4
- Gustav Mayer: Friedrich Engels. Springer, 2013, Seite 218 (Zitiert nach Google Books).
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