stalken
stalken (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | stalke | ||
du | stalkst | |||
er, sie, es | stalkt | |||
Präteritum | ich | stalkte | ||
Konjunktiv II | ich | stalkte | ||
Imperativ | Singular | stalke! | ||
Plural | stalkt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gestalkt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:stalken |
Worttrennung:
- stal·ken, Präteritum: stalk·te, Partizip II: ge·stalkt
Aussprache:
- IPA: [ˈstɔːkn̩]
- Hörbeispiele: stalken (Info)
- Reime: -ɔːkn̩
Bedeutungen:
- [1] transitiv: jemanden aus verschmähter Liebe, aus Rachegelüsten oder aus anderen Motiven beständig verfolgen, ihm auflauern und ihn zum Beispiel durch Geschenke, Anrufe, SMS, E-Mails, Briefe oder Nachrichten in sozialen Netzwerken belästigen
Herkunft:
- Das Verb stalken wurde vom englischen stalk → en ‚sich anpirschen‘ übernommen, das einen germanischen Ursprung hat und mit stehlen verwandt ist.[1]
Beispiele:
- [1] „Nur etwa 15 Prozent stalken aus einem Machtgefühl heraus und aus der Freude, sich überlegen zu fühlen, erläutert der Experte.“[2]
- [1] „Gegen den Niederländer, der sie nach dem Ende der Affäre stalkte, zog sie später vor Gericht.“[3]
- [1] „Nur dass man nicht über Statistiken nachdenkt, wenn man gestalkt wird.“[4]
- [1] „Menschen, die stalken, haben einen sehr labilen Selbstwert und sind oft Wiederholungstäter“, erklärt Diplompsychologe Jens Hoffmann.[5]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] jemanden beständig verfolgen, ihm auflauern und ihn ständig belästigen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
Quellen:
- Duden online „stalken“.
- Liane Vorwerk-Gundermann: Unglückliche, die andere ins Unglück stürzen. In: FOCUS Online. 24. Mai 2011, ISSN 0943-7576 (URL, abgerufen am 1. Januar 2014).
- Anna Kemper, Christoph Dallach: Nach den Sternen. In: Zeit Online. 24. April 2013, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 1. Januar 2014).
- Brixton Hill, Zoë Beck. Abgerufen am 26. Juni 2015.
- Stalkern fehlt das Unrechtsempfinden. Abgerufen am 26. Juni 2015.
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