türkis
türkis (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
türkis | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:türkis |
Anmerkung zur Flexion:
- In der Standardsprache ist das Adjektiv türkis indeklinabel, in der Umgangssprache existieren dagegen flektierte Formen im Positiv.
Worttrennung:
- tür·kis
Aussprache:
- IPA: [tʏʁˈkiːs]
- Hörbeispiele: türkis (Info), türkis (Österreich) (Info)
- Reime: -iːs
Bedeutungen:
- [1] in einer Farbe zwischen blau und grün (für Textilien verwendet, sonst umgangssprachlich)
Herkunft:
- [1] von dem Halbedelstein Türkis
Synonyme:
- [1] blaugrün, petrol, petrolfarben, petrolfarbig, türkisfarben, türkisfarbig; nur umgangssprachlich (da das Cyan im Farbkreis nicht ganz dieselbe Position hat wie das Türkis): zyan (cyan)
Sinnverwandte Wörter:
- [1] seegrün, smaragdgrün, jadegrün
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [1] Modefarbe, Malfarbe, Künstlerfarbe, Druckfarbe, Farbe
Unterbegriffe:
- [1] blautürkis, dunkeltürkis, grüntürkis, helltürkis, türkisblau, türkisgrün
Beispiele:
prädikativ:
- [1] „Ihr BH ist türkis, vorne Spitze am Körbchen.“[1]
- [1] „Als ich mir im Spiegel die Zahnbüste ansehe (ja, auch die ist türkis bei mir), mit der ich mir gerade lustlos übers Gebiss fahre, platzt dem Liebsten, der gerade von einer anderen Party heimgekehrt ist, der Kragen: […]“[2]
- [1] „Das Zimmer ist türkis.“[3]
adverbial:
- [1] „Hach, das Bett ist türkis bezogen.“[4]
- [1] „Die Luft ist klar und rein, der unter ihm liegende See leuchtet türkis.“[5]
attributiv unflektiert:
- [1] „Ein türkis Hemd, eine sandfarbene Hose,dazu passend das Sakko lässig über die Schulter geworfen.“[6]
attributiv flektiert:
- [1] Sie trug einen türkisen Hut.[7]
- [1] „Bobby's Bus Shelter hat bereits seine gelbe, türkise und rosa Periode durchlaufen.“[8]
- [1] „So sollen auf dem Heimatmarkt künftig 80 bis 100 Läden den Schmuck in den markanten türkisen Schachteln verkaufen.“[9]
- [1] „Etwa die «Blancaneaux Logde», ein Hideaway im Regenwald der Maya Mountains, wo Wasserfälle in türkise Becken rauschen und man auf den Balkons der Lodges praktisch mitten im tiefgrünen Urwald sitzt.“[10]
- [1] „Die Website wurde einem Relaunch unterzogen, den türkisen Farbton der Bundespartei hat man aber nicht hinbekommen.“[11]
- [1] „Dschungelhügel, Kolibris an den Blüten, turnende Eichkätzchen, dahinter weißer Sand und türkise Meereswellen.“[12]
- [1] „Nach einer halben Stunde kam er wieder heraus und knöpfte sich ein türkises Hemd zu.“[13]
Übersetzungen
[1] in einer Farbe zwischen blau und grün
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Türkis (Farbe)“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „türkis“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „türkis“
- [1] The Free Dictionary „türkis“
Quellen:
- Julia Rothenburg: Koslik ist krank. Frankfurter Verlagsanstalt, 2017 (Zitiert nach Google Books).
- Nunu Kaller: Ich kauf nix!. Kiepenheuer & Witsch, 2013 (Zitiert nach Google Books).
- Patrick Mangan: RHEA. neobooks, 2018 (Zitiert nach Google Books).
- Mira Morton: SOS! Versenkt den Milliardär. BookRix, 2017 (Zitiert nach Google Books).
- Monsieur Rainer: Der Austernzüchter von Arcachon. BoD – Books on Demand, 2013, Seite 85 (Google Books).
- Sandra Lüpkes: Das Sonnentau-Kind. Rowohlt, 2012 (Zitiert nach Google Books).
- Vergleiche Duden (2006, Red./Hg.), »Duden · Die deutsche Rechtschreibung«, Brockhaus AG, Mannheim 24.
- Sven Weniger: Heim zu Bobby. In: sueddeutsche.de. 19. April 2011, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 15. Juni 2018).
- Die türkise Tiffany-Schachtel bleibt gefragt. In: FAZ.NET. 9. Januar 2002, ISSN 0174-4909 (URL, abgerufen am 15. Juni 2018).
- Dirk Engelhardt: Rustikale Nächte bei Robert Redford. In: NZZOnline. 21. November 2010, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 15. Juni 2018).
- Die ÖVP erstrahlt in allen Farben, Türkis ist noch die Ausnahme. In: Der Standard digital. 4. Dezember 2017 (URL, abgerufen am 15. Juni 2018).
- Ute Woltron: Bonsai: Im Kleinen zugleich das Große. In: DiePresse.com. 17. Februar 2018, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 15. Juni 2018).
- Ronald Tavel: Straße der Stufen. Männerschwarm, 2011 (übersetzt von Joachim Bartholomae und Otto Wilck) (Zitiert nach Google Books).
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.