umtaufen

umtaufen (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichtaufe um
dutaufst um
er, sie, estauft um
Präteritum ichtaufte um
Konjunktiv II ichtaufte um
Imperativ Singulartauf um!
taufe um!
Pluraltauft um!
PerfektPartizip IIHilfsverb
umgetauft haben
Alle weiteren Formen: Flexion:umtaufen

Worttrennung:

um·tau·fen, Präteritum: tauf·te um, Partizip II: um·ge·tauft

Aussprache:

IPA: [ˈʊmˌtaʊ̯fn̩]
Hörbeispiele:  umtaufen (Info)

Bedeutungen:

[1] etwas oder jemandem einen neuen/anderen Namen geben
[2] Religion, Kirche: eine weitere/andere Form der Taufe durchführen (lassen)

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb taufen mit dem Derivatem um-

Sinnverwandte Wörter:

[1] umbenennen, umtiteln, umwidmen

Gegenwörter:

[1] belassen

Beispiele:

[1] „In der SED dort kam man eines Tages auf die Idee, den im Erzgebirge hergestellten, bei der Bevölkerung beliebten kerzengeschmückten Weihnachtsengel in die weltanschaulich unverfängliche «Jahresendfigur» umzutaufen.“[1]
[1] „Noch 1935 fragte Strauss polemisch bei Clemens Krauss an, ob er sich »Strossano umtaufen lassen« sollte, um an der Berliner Staatsoper in ausreichendem Maße - vielmehr, was er dafür hielt - aufgeführt zu werden.“[2]
[2] „Der Papst sprach zuerst seinen Schmerz aus über die Verwüstung der afrikanischen Kirchen, wo nicht Laien und niedere Kleriker, sondern auch Diakone, Priester und Bischöfe sich hätten umtaufen lassen.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „umtaufen
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „umtaufen
[1] The Free Dictionary „umtaufen
[1, 2] Duden online „umtaufen

Quellen:

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