verdorren

Worttrennung:

ver·dor·ren, Präteritum: ver·dorr·te, Partizip II: ver·dorrt

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈdɔʁən]

Hörbeispiele:  verdorren ^(Info)

Reime: -ɔʁən

Bedeutungen:

[1] Hilfsverb sein: langsam immer trockener werden bis hin zum Absterben

[2] Hilfsverb haben, selten: langsam die Feuchtigkeit entziehen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb dorren mit dem Derivatem ver-

Sinnverwandte Wörter:

[1, 2] austrocknen, verbrennen

[1] vertrocknen

[2] dörren

Beispiele:

[1] Der Apfelbaum verdorrt, wenn wir ihn nicht jede Woche gießen.

[1] Mit dem Zug zuckelten wir langsam durch die verdorrende Landschaft.

[2] „Und so war es nur noch eine Frage der Zeit, bis auch diese letzten Pflanzen von der unbarmherzigen Sonne verdorrt wurden.“[1]

[2] „Abwechselnd von der Sonne verdorrte Weideplätze, die sich aber in der Regenzeit mit dem schönsten Grün bekleiden und Palmyrapflanzungen.“ (1851)[2]

[2] „Das Jesum einschliessende židov zeigt, dass es eben nicht der wunderbare Erfolg des Willens Jesu war (Meyer), sondern, dass Gott den Wunsch Jesu (V. 14) erfüllt und durch seine Wundermacht den Baum verdorrt hatte.“ (1892)[3]

Wortbildungen:

Konversionen: Verdorren, verdorrend, verdorrt

Substantive: Verdorrung

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verdorren“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „verdorren“

[1] The Free Dictionary „verdorren“

[1] Duden online „verdorren“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „verdorren“

[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „verdorren“

Quellen: