verspringen

Worttrennung:

ver·sprin·gen, Präteritum: ver·sprang, Partizip II: ver·sprun·gen

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈʃpʁɪŋən]

Hörbeispiele:  verspringen ^(Info)

Reime: -ɪŋən

Bedeutungen:

• intransitiv, Hilfsverb sein:

[1] in der 3. Person; in Bezug auf Bälle: so wegspringen, dass die weitere Bewegung nicht kontrollierbar ist

[2] veraltet: sich springend in alle Richtungen verbreiten, überallhin gelangen

• transitiv, Hilfsverb haben:

[3] veraltet: Zeit mit springen verbringen

[4] veraltet: durch Springen verletzen, verrenken, beschädigen

[5] veraltet: durch Springen verlieren, einbüßen, vertreiben

• reflexiv, Hilfsverb haben:

[6] veraltet: sich bewegen und sich dadurch Erholung verschaffen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) des Verbs springen mit dem Präfix ver-

Beispiele:

[1] Kurz vor dem Schuss versprang dem Stürmer der Ball.

[1] Der Ball ist ihm leider unglücklich versprungen.

[2] Die Sägespäne sind in alle Ecken versprungen.

[3] Die Kinder versprangen die Wartezeit.

[4] Johann hat seinen Fuß versprungen.

[5] Es ist ihm gelungen, seine Müdigkeit zu verspringen.

[6] Verspring dich doch kurz im Garten.

Wortbildungen:

Konversionen: Verspringen, verspringend, versprungen

Substantiv: Verspringung

[1] Duden online „verspringen“

[2, 4, 6] Johann Heinrich Campe (Herausgeber): Wörterbuch der Deutschen Sprache. Fünfter und letzter Theil: U bis Z. Schulbuchhandlung, Braunschweig 1813, Seite 376 (Google Books)

[3–5] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „verspringen“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „verspringen“