verwirtschaften

Worttrennung:

ver·wirt·schaf·ten, Präteritum: ver·wirt·schaf·te·te, Partizip II: ver·wirt·schaf·tet

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈvɪʁtʃaftn̩]

Hörbeispiele:  verwirtschaften ^(Info)

Bedeutungen:

[1] transitiv: vorhandene Mittel falsch einsetzen und so zu deren Verringerung beitragen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) vom Verb wirtschaften mit dem Präfix ver-

Synonyme:

[1] abwirtschaften, durchbringen, herunterwirtschaften, vergeuden

Gegenwörter:

[1] erwirtschaften

Oberbegriffe:

[1] verbrauchen, verringern, wirtschaften

Unterbegriffe:

[1] verspekulieren, verspielen, verzocken

Beispiele:

[1] Noch heute werden jährlich weltweit gut 15 Millionen Hektar 'verwirtschaftet', immer noch machen einige gute Geschäfte damit - und die Erde wird zunehmend kahler.[1]

[1] Wir sind eine Partei derer, die ihr eigenes Geld riskieren, und wir kämpfen gegen jene, die fremdes Geld verwirtschaften.[2]

[1] Ebenso zutreffend ist der Hinweis des Rekursgerichtes, dass der Antragsteller nicht einmal behauptet hat, dass die Antragsgegnerin den allfälligen Verkaufserlös verbringen oder verwirtschaften werde.[3]

[1] Statt treue Verwalter der Ressourcen unserer Länder zu sein, horten leider korrupte Regierungen Nahrung, verwirtschaften Ressourcen und verschleudern Geld, statt dafür zu sorgen, dass ihr eigenes Volk ernährt wird.[4]

[1] Große Summen seien zwar nicht verwirtschaftet worden, jedoch hatte das Land als Mehrheitseigentümer bis zum Jahr 2015 zu hohe Zuschüsse gewährt.[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Geld verwirtschaften; ein Vermögen verwirtschaften

Wortbildungen:

Konversionen: Verwirtschaften, verwirtschaftend, verwirtschaftet

Substantive: Verwirtschaftung

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verwirtschaften“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „verwirtschaften“

[1] The Free Dictionary „verwirtschaften“

[1] Duden online „verwirtschaften“

Quellen: