windschief

Worttrennung:

wind·schief, Komparativ: wind·schie·fer, Superlativ: am wind·schiefs·ten

Aussprache:

IPA: [ˈvɪntʃiːf]

Hörbeispiele:  windschief ^(Info)

Bedeutungen:

[1] Geometrie, von der räumlichen Lage von Geraden, keine Steigerung: nicht parallel und keinen gemeinsamen Schnittpunkt habend

[2] verzogen (insbesondere durch Verwinden), schief, schräg, bis hin zu baufällig

Herkunft:

zusammengesetzt aus winden (im Sinne von verwinden) und schief

Synonyme:

[2] verzogen, schief, schräg; windicht, windig, windschälig, windisch

Gegenwörter:

[1] komplanar; eben, in einer Ebene liegend

Oberbegriffe:

[2] krumm

Beispiele:

[1] Zwei Geraden im Raum, die sich weder schneiden, noch parallel sind, nennt man windschief.

[2] Er zeigte uns voller Stolz seine windschiefe Hütte Marke Eigenbau.

[2] In so einer windschiefen Bruchbude kann man doch nicht mit kleinen Kindern wohnen!

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] windschiefe Geraden

[1] Wikipedia-Artikel „windschief“

[2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „windschief“

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „windschief“

[2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „windschief“