zusammenschieben

Worttrennung:

zu·sam·men·schie·ben, Präteritum: schob zu·sam·men, Partizip II: zu·sam·men·ge·scho·ben

Aussprache:

IPA: [t͡suˈzamənˌʃiːbn̩]

Hörbeispiele:  zusammenschieben ^(Info),  zusammenschieben ^(Info)

Bedeutungen:

[1] Dinge aufeinanderzubewegen, näher aneinander heranbringen

[2] etwas, das durch Ziehen/Auseinanderziehen zu öffnen ist, wieder schließen, indem Teile zusammengepresst werden

[3] reflexiv: näher aneinander herankommen, kleiner werden

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb schieben mit dem Derivatem zusammen-

Sinnverwandte Wörter:

[1] verdichten, zusammenbringen, zusammenfegen, zusammenkehren, zusammenrücken

[2] verkleinern, schließen, zusammendrücken

[3] ineinanderschieben, zusammenballen, zusammenziehen

Gegenwörter:

[1] verteilen

[2] aufschieben

[2, 3] auseinanderziehen

Beispiele:

[1] Die Kinder schieben den Sand in einer Ecke der Terrasse zusammen.

[1] Wollen wir zur Gruppenarbeit die Tische zusammenschieben?

[2] Versuch mal, die Duschtüren zusammenzuschieben, das geht kaum, es bleibt immer ein kleiner, offener Spalt.

[3] Das Spitzenfeld schiebt sich jetzt auf den letzten Kilometern immer weiter zusammen.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] zu einem Haufen zusammenschieben, Schnee zusammenschieben, Tische zusammenschieben

[2] Schiebetüren zusammenschieben, ein Teleskop zusammenschieben

Wortbildungen:

Adjektive: zusammenschiebbar

[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zusammenschieben“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „zusammenschieben“

[1] The Free Dictionary „zusammenschieben“

[1, 3] Duden online „zusammenschieben“

[1, 3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „zusammenschieben“