zusammenschreien

Worttrennung:

zu·sam·men·schrei·en, Präteritum: schrie zu·sam·men, Partizip II: zu·sam·men·ge·schri·en

Aussprache:

IPA: [t͡suˈzamənˌʃʁaɪ̯ən]

Hörbeispiele:  zusammenschreien ^(Info)

Bedeutungen:

• transitiv, umgangssprachlich:

[1] (jemanden) mit sehr lauter Stimme beschimpfen, zurechtweisen

[2] so laut schreien, dass alle/viele Personen im Haus, in der Umgebung oder Ähnliches aufmerksam werden und zusammengelaufen kommen

Herkunft:

Ableitung eines Partikelverbs zum Verb schreien mit dem Adverb zusammen

Sinnverwandte Wörter:

[1] anbrüllen, anschreien

Beispiele:

[1] „Aber er musste – mit echten Primariusallüren – den kleinen Unterarzt zusammenschreien. Dass es meine Schuld sei, dass dieses Kind nicht lebend zur Welt kam.“[1]

[2] „Ich muss noch heute über meinen unumgänglichen Galgenhumor lachen, denn eigentlich hätte ich vor lauter Schmerzen das ganze Krankenhaus zusammenschreien müssen.“[2]

[2] „Ich frage mich also, weshalb sie nicht das Hotel zusammengeschrien hat, als sie überfallen worden ist.“[3]

[2] „Ein Gast war mit seiner Loge nicht einverstanden und drohte, den ganzen Saal zusammenzuschreien, wenn er keine andere bekomme.“[4]

[2] „Vorsichtshalber nehmen wir einen kleinen Umweg durch den Wald, damit er nicht wieder die ganze Nachbarschaft zusammenschreit und wir waghalsige Fluchtmanöver unternehmen müssen.“[5]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [public] Referenz- und Zeitungskorpora (frei) „zusammenschreien “

[1] Duden online „zusammenschreien“

Quellen: