Übel
Übel (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Übel | die Übel |
Genitiv | des Übels | der Übel |
Dativ | dem Übel | den Übeln |
Akkusativ | das Übel | die Übel |
Worttrennung:
- Übel, Plural: Übel
Aussprache:
- IPA: [ˈyːbl̩]
- Hörbeispiele: Übel (Info)
- Reime: -yːbl̩
Bedeutungen:
- [1] unerfreulicher Zustand oder schlimme Situation
- [2] veraltet: Leiden, das zum Beispiel auf eine Krankheit zurückgeht
Herkunft:
- Nullableitung (Konversion) des Adjektivs übel
Synonyme:
Sinnverwandte Wörter:
Beispiele:
- [1] „So ist denn ein Fürst, der das Übel erst dann erkennt, wenn es da ist, nicht wahrhaft weise, was ja nur wenigen gegeben ist.“ - Niccolò Machiavelli, Der Fürst
- [1] „Die Physiker, die soziale Interaktion meist als notwendiges Übel ansehen und vor Facharroganz strotzen, besinnen sich heute allein auf den Kampf.“[1]
- [2] Mein Großvater leidet an einem alten Übel aus Kriegszeiten.
- [2] „Bevor die Kraft der Erinnerung nachließ, hatte ihn ein anderes Übel ereilt, ohne dass er sich dessen sogleich bewusst geworden war.“[2]
Redewendungen:
- die Wurzel allen Übels
- das Übel an der Wurzel packen
- das kleine Übel
- das kleinere Übel wählen
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen
[2] veraltet: Leiden, das zum Beispiel auf eine Krankheit zurückgeht
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Übel“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Übel“
- [1, 2] The Free Dictionary „Übel“
Quellen:
- Annika Brockschmidt, Dennis Schulz: Goethes Faust und Einsteins Haken: Der Kampf der Wissenschaften. Rowohlt, Reinbek 2017, Seite o.S.
- Uwe Schultz: Immanuel Kant. Überarbeitete und erweiterte Neuausgabe. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2003, ISBN 3-499-50659-9, Seite 37. Vorherige Ausgabe 1965.
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